Franke in Kamerun inhaftiert: Ehefrau befürchtet "Todesurteil"

11.9.2019, 18:20 Uhr
Franke in Kamerun inhaftiert: Ehefrau befürchtet

© Klaus-Dieter Schreiter

Die Behörden werfen dem 41-Jährigen vor, "eine Gefahr für den Staat" zu sein und führen dazu angeblich "verdächtige" Literatur und Fotos auf dem Handy an, die bei dem gebürtigen Kameruner mit deutschem Pass im Februar entdeckt worden seien. Seither sitzt Siewe in dem afrikanischen Staat in Haft. Wegen der angeblichen Beteiligung an einer Gefängnisrevolte wurde er bereits zu drei Jahren Haft verurteilt.

Wenn der Erlanger im Hauptprozess verurteilt wird, kommt das laut Layoko Siewe einem "Todesurteil" gleich. "Ich habe große Angst, dass er nie mehr zurückkommt", sagte sie.

Politik, Auswärtiges Amt und Deutsche Botschaft setzen sich neben anderen für Siewes Freilassung ein. Am Samstag, 14. September, findet in Frankfurt (Main) eine Solidaritätskundgebung für ihn statt. Beginn ist um 14 Uhr am Goetheplatz (Hauptwache).

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