Freie Sicht auf Bahn-Tunnel nach Rodung

22.11.2013, 00:00 Uhr
Freie Sicht auf Bahn-Tunnel nach Rodung

© Klaus-Dieter Schreiter

Dicke Bäume haben da einst gestanden, das Gestrüpp war dicht, und weder die nördliche Einfahrt zum Burgbergtunnel noch die Serpentinen im Bubenreuther Weg waren richtig zu erkennen. Dann aber kamen die Maschinen, und nun ist die Einfahrt zum Tunnel so frei, wie es auf historischen Fotos zu sehen ist, und die gewundene Straße davor ist ebenfalls gut zu überblicken. Allerdings sieht das Umfeld eher aus wie nach einem Bombenangriff.
Das ist aber nur der Anfang der Bauarbeiten, die im nächsten Frühjahr so richtig losgehen sollen. Ab April, so war aus der Bubenreuther Verwaltung zu erfahren, werden die Serpentinen im Bubenreuther Weg sowie die Fahrradtrasse verlegt, um die „Mausloch“ genannte Bahnüberführung zu vergrößern.


Die Rodungsarbeiten hat die Bahn vorgezogen, weil das Abholzen der Nistmöglichkeiten für das Getier aus naturschutzrechtlichen Gründen im Frühjahr nicht erlaubt sei. Hätte man das nicht jetzt erledigt, dann wäre es erst wieder im nächsten Herbst möglich gewesen. Nun also liegen dicke Stämme und Gebüsch beiderseits der Bahnstrecke in großen Haufen herum.
Was auch auffällt: In Höhe des inzwischen gesperrten Autobahnparkplatzes an der Regnitz gegenüber den sogenannten Posteläckern auf Bubenreuther Gebiet hat es auch an der Staatsstraße etliche Abholzungen gegeben.
Wenn man die Bahnpläne genau anschaut sieht man auch warum. Dort soll nämlich, um genügend Platz für den viergleisigen Bahnkörper und der dort leichten Gleiskurve zu schaffen, die Staatsstraße etwas in Richtung Westen verschoben werden. Autofahrer dürfen sich im nächsten Jahr also auch auf Behinderungen auf der Staatsstraße 2244 (ehemalige B4) einstellen. Bubenreuth ist dann nicht nur wegen der Sperrung des Mauslochs von Erlangen abgehängt, auch die Fahrt über die Ausweichstrecke dürfte zumindest zeitweise beschwerlich werden.
 

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