"End Fossil": Klimaaktivisten besetzen Hörsaal in Erlangen

Erlangen - Anlässlich der Weltklimakonferenz haben Studierende der Friedrich-Alexander-Universität einen Hörsaal in Erlangen besetzt. Sie fordern die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen, aber auch von Maßnahmen der Sozialpolitik.

Die Studierenden schließen sich mit der Besetzung eines Hörsaals an der Kochstraße in Erlangen weltweiten Protesten gegen die UN-Klimakonferenz (COP27) an. Die Hörsaalbesetzung in Erlangen startete nach einem Vortrag mit der Erlanger Ortsgruppe von Students for Future zum Thema Klimagerechtigkeit.

Politik

8.11.2022, 17:04 Uhr Weltklimakonferenz

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Von dpa

Die Studenten, die den Hörsaal besetzen, treten unter dem Namen "End Fossil: Occupy!" auf und weisen darauf hin, dass die Friedrich-Alexander-Universität (FAU) die fünfte Bildungseinrichtung in Deutschland sei, die seit Beginn der Weltklimakonferenz vor zwei Tagen von ihren Studierenden und Schülern besetzt wird.

Bereits Ende Oktober wurde die Georg- August Universität in Göttingen besetzt. Seit Mitte letzter Woche gibt es weitere Besetzungen in Madrid und Barcelona. Nach Beginn der UN-Klimakonferenz (COP27) starteten am Montag unter anderem auch an der Universität Duisburg - Essen, sowie an mehrere Schulen in Köln und Göttingen Besetzungen.

Internationaler Aufruf

Über Ländergrenzen hinweg machen junge Menschen ihrem Unmut Luft. "Wir sollen in der Schule sitzen und so tun als wäre alles ok. Aber die Welt, für die wir lernen sollen, hat keine Zukunft", heißt es in dem internationalen Aufruf.

Die Studenten in dem Hörsaal in Erlangen stellen Forderungen auf, die sich an die Universität und die lokale Politik richten. Das Ende der Besetzung ist offen.