„Frozen Stones“ — die besseren Eiswürfel

19.5.2016, 06:00 Uhr
„Frozen Stones“ — die besseren Eiswürfel

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Die Sieger, Peter Lang, 17 Jahre, Timo Maußner, 17 Jahre, Lukas Bölling, 17 Jahre und Dominic O. Bernstrauch, 16 Jahre, vertreten ihre Schule jetzt in der nächsten Wettbewerbsrunde, dem business@school-Regionalentscheid in Hanau am 31. Mai.

Wenn es nach den Jugendlichen geht, sollen ihre Kunden bald die Frozen Stones nutzen. Ihre Idee ist genial: Die gekühlten Steine aus Granit dienen als Eiswürfelersatz und verhindern eine Verwässerung des Getränks. Die wiederverwendbaren, universell einsetzbaren und personalisierbaren Steine sind einfach zu transportieren, optional auch für warme Getränke einsetzbar und benötigen lediglich eine Tiefkühltruhe bzw. einen Backofen.

Dass das Konzept der vier jungen Geschäftsleute aufgeht, ist kein Zufall. Gemeinsam mit zwei weiteren Teams des Gymnasiums Eckental haben sie sich zehn Monate lang im Rahmen des Projekts business@school praxisnah mit der Wirtschaft beschäftigt. Dabei wurden sie von ihren Lehrern, ehrenamtlich engagierten BCG-Beratern sowie Mitarbeitern der Unternehmen Siemens und Europoles Schritt für Schritt an wirtschaftliche Fragestellungen herangeführt. Die Jugendlichen untersuchten Konzernbilanzen und interviewten Mittelständler aus der Region sowie deren Kunden.

In der dritten Projektphase ging es darum, das Gelernte anzuwenden, eine Marktlücke zu finden und eine eigene Geschäftsidee zu entwickeln. Das Team Project Kronos ist von ihrer Geschäftsidee überzeugt.

Dominic O. Bernstrauch prognostiziert rosige Zukunftsaussichten: „Frozen Stones werden die Eiswürfel als Kühlmethode zwar nie komplett verdrängen, haben aber das Potential, in Zukunft einen wichtigen Teil zur Kühlung von Getränken beizutragen und so das Trinkverhalten ganzer Generationen nachhaltig zu beeinflussen.“

Aus Sicht von Kerstin Grimm, Lehrerin am Gymnasium Eckental, haben alle 14 Teilnehmer vom Projekt profitiert:

„Das Feilen an der eigenen Geschäftsidee hat den Schülern viel Spaß gemacht. Sie sind selbstbewusster geworden und haben gelernt, wie viel sie im Team erreichen können.“

Die nächsten Herausforderungen stehen bereits vor der Tür: Wenn sich die Schulsieger beim Regionalentscheid in Hanau durchsetzen, werden sie am 20. Juni beim gesamtdeutschen business@school-Finale in München antreten.

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