Für mehr Sicherheit: Radweg über die Kanalbrücke in Baiersdorf

18.9.2019, 11:00 Uhr
Für mehr Sicherheit: Radweg über die Kanalbrücke in Baiersdorf

Wenn es nach dem Bauausschuss von Baiersdorf geht, darf der Landkreis Erlangen-Höchstadt sein Radwegeprogramm gleich um einen Punkt ergänzen: einen Radweg über die Kanalbrücke in Baiersdorf an der Kreisstraße nach Röttenbach.

Brief von Bürgermeister Andreas Galster 

Damit greift das Gremium die Anregung eines Bürgers auf, der die Situation auf der Brücke als für Fahrradfahrer und Fußgänger gleichermaßen gefährlich und unbefriedigend bemängelt hatte. Noch bevor der Bau- und Verkehrsausschuss darüber befand, hatte Bürgermeister Andreas Galster dem Bürger geschrieben: "Das Bauwerk stammt aus den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts und entspricht in keinster Weise einer modernen, den Bedürfnissen der Fußgänger und Radfahrer entsprechenden Brücke." Die Stadt nehme die Initiative des Bürgers, den Beitritt des Landkreises ERH und der Stadt Baiersdorf zur Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen zum Anlass, "dieses Verkehrsproblem erneut auf die Tagesordnung zu bringen".

Um den Bedarf deutlich zu machen wolle die Stadt Baiersdorf nochmals die Nutzung der Brücke durch Radler und Fußgänger dokumentieren.

Karl-Heinz Roll (Die Grünen) bestätigte, dass die Radstrecke zwischen Baiersdorf und Röttenbach gern genutzt wird. Die Brücke sei dabei das Problem in Richtung Röttenbach gebe es zwar einen Fußweg, jedoch keinen Radweg. In umgekehrter Richtung weist die Brücke nicht einmal einen Fußweg auf. Das bedeutet, dass die Fußgänger die relativ stark befahrene Kreisstraße queren müssen.

Kurzum: Der Bau- und Verkehrsausschuss beschloss einen Antrag an den Landkreis zur Realisierung eines Fuß- und Radweges auf der Kanalbrücke der Kreisstraße ERH 5 umzusetzen.

Auf Anregung von Matthias Götz (SPD) soll außerdem beim Staatlichen Bauamt beantragt werden, einen Lückenschluss im Radwegenetz straßenbegleitend auf der Forchheimer Straße in Richtung Forchheim herbeizuführen.

Schulkinder durch mobile Ampelanlagen gefährdet?

Eine Anwohnerin hatte über die tägliche Verkehrsflut im Wellerstädter Weg geklagt und den Stadtrat um Hilfe ersucht, in Form von Ampeln. Daraufhin hat die Verwaltung dem Ausschuss vorgeschlagen, mobile Ampelanlagen in Erwägung zu ziehen.

Dorothea Neubauer (CSU) befürchtete, dass durch mobile Ampeln die Gefährdung der Grundschulkinder noch wachsen würde. Da kam ihr der Vorschlag von Matthias Götz gerade recht. Er regte an, mit der Polizei darüber zu reden, ob vor allem an der Kreuzung des Wellerstädter Wegs mit der Merzbacher Straße Zebrastreifen den motorisierten Verkehr ausbremsen könnte. So soll’s gemacht werden.

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