Für StUB-Ost: Erlangen sagt Initiative Unterstützung zu

30.10.2020, 12:30 Uhr
Für StUB-Ost: Erlangen sagt Initiative Unterstützung zu

© Fotomontage VAG

Der Erlanger Stadtrat hat in seiner Sitzung am Mittwoch beschlossen, die Initiative "Stadt-Umland-Bahn Ostast" (StUB Ostast) weiterhin zu unterstützen. Insbesondere will man um den Beitritt der Landkreise Erlangen-Höchstadt und Forchheim zum Zweckverband Stadt-Umland-Bahn Nürnberg–Erlangen–Herzogenaurach werben, hieß es in dem Gremium.

Bei allen Planungen soll zudem eine mögliche Erweiterung der Bahnstrecke um einen östlichen Arm berücksichtigt werden, der perspektivisch bis nach Eschenau zur Gräfenbergbahn reicht.

"Der Klimawandel und die zunehmende Verkehrsbelastung machen es unerlässlich, attraktive und leistungsfähige Alternativen im Öffentlichen Nahverkehr zu schaffen", sagte Oberbürgermeister Florian Janik. Die Stadt-Umland-Bahn bilde dabei das Rückgrat für eine nachhaltige Verkehrswende.

Planungs- und Baureferent Josef Weber warb dafür, jetzt die Weichen für die StUB-Erweiterung in den östlichen Landkreis Erlangen-Höchstadt und den südlichen Landkreis Forchheim zu stellen. "Sonst vergibt man die Chancen auf eine spätere Förderung des Ostastes durch Bund und Freistaat", so der Stadtbaurat.

Seit der Kosten-Nutzen-Untersuchung aus dem Jahr 2012, die die Förderfähigkeit des Ostastes nur bis Uttenreuth für gegeben sah, haben sich mit Blick auf die Prognosen der Bevölkerungs- und Pendlerzahlen zahlreiche Veränderungen ergeben.

Förderfähigkeit "in greifbare Nähe" 

Und diese Veränderungen – davon sind Stadt und Zweckverband überzeugt – lassen eine Förderfähigkeit über die Grenzen Uttenreuths hinaus in greifbare Nähe rücken.

Aus diesem Grund wurde eine neue Nutzen-Kosten-Untersuchung in Auftrag gegeben. Mit Ergebnissen wird im Jahr 2023 gerechnet.

Positive Beschlüsse aus verschiedenen Orten

In den letzten Wochen und Monaten hatten mit ihren positiven Beschlüssen bereits die Gemeinden Buckenhof, Marloffstein, Spardorf, Uttenreuth und Markt Eckental (Landkreis Erlangen-Höchstadt) sowie Hetzles, Igensdorf, Weißenohe und der Markt Neunkirchen am Brand (Landkreis Forchheim) ein deutliches Signal für die StUB gesendet.

Verwandte Themen


2 Kommentare