Gas-Alarm in Baiersdorf: Leck sorgt für Großeinsatz - Straße aufgerissen

BAIERSDORF - Eigentlich haben die Einsatzkräfte wegen der angespannten Hochwasserlage ohnehin genug zu tun - am Samstag sorgte ein Leck in einer Gasleitung aber für einen weiteren Großeinsatz in Baiersdorf. Über Stunden versuchten Experten, die Leitung wieder zu schließen. Am Ende musste die Straße aufgerissen werden.

Offenbar durch Bauarbeiten wurde am Samstagnachmittag eine Gasleitung in Baiersdorf beschädigt. Beim Versuch, eine Leitung unterirdisch eines Gehweges zu verlegen, sei es zu dem fatalen Zwischenfall in der Hauptstraße gekommen, teilt die Feuerwehr mit. Erdgas strömte aus - eine durchaus gefährliche Situation. Die Retter zogen einen Absperrbereich von rund 50 Metern ein, umliegende Häuser mussten geräumt werden. Ein Großaufgebot rückte an.

Experten des Energieversorgers sahen aber keine Möglichkeit, die Gasleitung etwa über eine Abschiebeeinrichtung mechanisch zu schließen. Deshalb musste die Decke der Straße geöffnet werden. "Hierfür wurde ein Tiefbauunternehmen an die Einsatzstelle bestellt", heißt es in einer Pressemitteilung. "Nachdem die Fahrbahn teilweise aufgegraben wurde, konnte die Leckage zügig durch den Energieversorger abgedichtet werden."

Der Einsatz dauerte rund fünf Stunden - erst am Abend konnten die Retter Entwarnung geben. Während des gesamten Einsatzes seien permanent die Gaswerte in der Kanalisation und in den angrenzenden Wohnhäusern gemessen worden.

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