HCler erkämpfen Rang fünf für Frankreich

ERLANGEN - Am 15. Januar 2015 beginnt die Handball-Weltmeisterschaft in Doha/ Katar. Die D-Jugend-Handballer des HC Erlangen haben schon einmal vorgelegt und bei der traditionellen Mini-Weltmeisterschaft des TSV Anderten in Hannover einen mehr als achtbaren fünften Platz belegt.

Aus ganz Deutschland waren 24 D-Jugend-Handballteams angereist um in die Trikots all jener Nationen zu schlüpfen, die ab dem 15. Januar um die Krone im Welthandball spielen werden. Gespielt wurde nach dem Original-Spielplan, allerdings mit stark verkürzter Spielzeit, so dass die gesamte Weltmeisterschaft statt in zwei Wochen in nur zwei Tagen komplett durchgespielt werden konnte.

Nur zwei Niederlagen

Die HC-D-Jugend um das Trainerteam Ralf Abend und Michael Gläßel spielte als „Equipe Tricolore“ in den Farben Frankreichs und bekam es in der Vorrunde nacheinander mit Algerien (TSG Friesenheim), Ägypten (TuS Bothfeld), Island (HSG Grönau Melle) und Tschechien (TSV Anderten) zu tun. Nach zwei knappen Auftaktniederlagen gegen körperlich zum Teil weit überlegene Teams besannen sich der HC-Nachwuchs wieder auf seine spielerischen Qualitäten und konnte alle weiteren Partien der Vorrunde und Hauptrunde zum Teil sehr deutlich gewinnen.

Allerdings wog die Hypothek der beiden ersten Niederlagen zu schwer, so dass man nach einem spannenden 5:4-Sieg im Platzierungsspiel gegen den Iran (SG AC/ Eintracht Berlin) vor über 500 Zuschauern mit Rang 5 zufrieden geben musste – bei nur zwei Niederlagen in neun Partien „ein sehr achtbares Gesamtergebnis“, wie sich HC-Trainer Michael Gläßel nach zwei spannenden Turniertagen freuen konnte. Und Ralf Abend ergänzte: „Auf jeden Fall haben wir uns gegen körperlich weit stärkere Mannschaften behauptet, eine Menge dazu gelernt und obendrein jede Menge Spaß gehabt!“ Für Erlangen spielten Johannes Warnke (TW), Marc Kokot (TW); Sean Thiel, Paul Poser, Tobias Höfler, Mats-Ole Abend, Michael Storjohann, Luca Ljevar, Timo Gläßel, Rene Sluik, Ole Windhorst, Lars Dürrbeck, Moritz Sauter, Timo Ritter und Christian Stöckl.