Hilfe für kranke Kinder in Erlangen

20.7.2020, 10:30 Uhr
So wie hier Kinder-Reporterin Alexandra (rechts) auf Recherche für die Kinderzeitung "Nanu?", so will das Kindernierenzentrum des Uniklikums Erlangen auch für kranke Kinder umfassende Aufklärung und bestmögliche Betreuung erreichen.

So wie hier Kinder-Reporterin Alexandra (rechts) auf Recherche für die Kinderzeitung "Nanu?", so will das Kindernierenzentrum des Uniklikums Erlangen auch für kranke Kinder umfassende Aufklärung und bestmögliche Betreuung erreichen.

Herr Prof. Wölfle, Nierenerkrankungen von Kindern verlaufen dramatischer als bei Erwachsenen. Inwiefern?

Eine eingeschränkte oder gar fehlende Nierenfunktion führt zu einer mangelhaften oder fehlenden Entgiftung und Entwässerung des Körpers. Akute und chronische Nierenerkrankungen können viele Körperfunktionen beeinträchtigen. Diese Funktionen durch medikamentöse Therapie wiederherzustellen oder durch Dialyseverfahren und Nierentransplantation zu ersetzen, erfordert Spezialwissen. Zudem werden die Patienten durch die Beschwerden und auch die Behandlungen sowie deren Familien körperlich wie seelisch belastet. Eine multidisziplinäre Betreuung hilft, die Situation zu optimieren.

 

Die Mediziner am Uni-Klinikum arbeiten ja schon länger interdisziplinär zusammen. Wie kam es zur Idee eines Kindernierenzentrums?

Durch die festgelegte Struktur des Zentrums wird die schon über viele Jahre bestehende enge Zusammenarbeit auf hohem Niveau geregelt und Abläufe überprüfbar. Dadurch lassen sich Prozesse permanent anpassen mit dem Ziel, die Qualität der Patientenversorgung ständig zu verbessern.

 

Es gelten Hygienevorschriften. Wie setzen Sie das in der Praxis bei Kindern um, die ja mehr Aufmerksamkeit brauchen als Erwachsene?

Hilfe für kranke Kinder in Erlangen

Hygieneregeln sind immer Thema und waren schon vor der Corona-Pandemie gut eingeübt. Die aktuelle Verschärfung der Regeln wurde problemlos von unseren jungen Patienten angenommen. Säuglinge und Kleinkinder werden durch die Eltern geschützt. Wie immer in der Kinderheilkunde müssen die Eltern und das betreuende Team eng zusammenarbeiten.

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