Hockey-Nationalspieler Christopher Wesley im Interview

17.11.2014, 06:00 Uhr
Hockey-Nationalspieler Christopher Wesley im Interview

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Herr Wesley — für Sie als Nationalspieler ist es eher ungewöhnlich, dass Sie auch in der Halle spielen ...

Christopher Wesley: Ja, das hat sich bei mir auch erst kurzfristig so ergeben. Ich werde auch nicht alle Spiele mitmachen, sondern nur die Derbys und die wichtigen Spiele, soweit es mein Terminkalender und die Verpflichtungen im Nationalteam des DHB (Deutscher-Hockey-Bund) zulassen. Der Max (Max Müller, ebenso Olympiasieger und auch Spieler beim NHTC, die Red.) zum Beispiel verzichtet aus gesundheitlichen Gründen ganz auf die Hallensaison.

Was hat Sie bewogen, trotz der Doppelbelastung mit Nationalmannschaft und 2. Bundesliga auch für das Nürnberger Team in der Halle zu spielen?

Christopher Wesley: Ich spiele einfach viel zu gerne Hallenhockey, um mir das entgehen zu lassen. Heute habe ich mich zum Beispiel richtig auf das Spiel gefreut. Es ist auch für mich ein Erlebnis, so ein Derby wie hier in Erlangen mit so vielen Zuschauern und der tollen Atmosphäre zu spielen. In der Halle ist einfach oft mehr los als bei den Spielen auf dem Feld, das genießt man als Spieler.

Was sagen Sie zum Spiel gegen den Turnerbund?

Christopher Wesley: Man hat schon gesehen, dass wir, auch von der 1. Bundesliga auf dem Feld her, über die gesamte Spielzeit ein extrem hohes Tempo spielen können. Das zeichnet uns aus und deswegen haben wir auch verdient gewonnen. Dennoch können wir nicht ganz zufrieden sein, wir haben in der zweiten Hälfte zu viel zugelassen. Da müssen wir uns verbessern, denn unser klares Ziel ist der Wiederaufstieg in die erste Liga.

Wie geht es mit der Nationalmannschaft weiter?

Christopher Wesley: Im Dezember steht die Champions-Trophy der weltbesten Hockeyteams in Indien an. Das wird eine spannende und interessante Herausforderung.

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