Info-Tour mit dem Rad durch Bubenreuth

26.7.2020, 17:00 Uhr
Info-Tour mit dem Rad durch Bubenreuth

© Klaus-Dieter Schreiter

Um über den Stand der Sanierungsverfahren und der Bauleitplanung zu informieren hatte Bürgermeister Norbert Stumpf seinen Gemeinderat zu einer Ortsrundfahrt mit dem Fahrrad eingeladen. Die Tour begann am Dreiseithof "H7", den die Gemeinde erworben hat, um ihn zu einem sozio-kulturellen Bürgertreff mit Museum und Bücherei umzubauen.

Laut dem Stadtplaner Friedrich H. Meyer, der das Projekt begleitet, kann die Gemeinde bei dieser Nutzung bis zu 90 Prozent Zuschüsse erhalten. Bereits der Kauf ist von der Städtebauförderung erheblich bezuschusst worden. Die Gemeinde will nun einen Bebauungsplan aufstellen, und auch das schräg gegenüberliegende Areal Hauptstraße 4 miteinschließen.

Die Tour führte über die sanierte Bussardstraße zum "Steinbuckel", wo ein neues Sportzentrum entstehen soll, und dann zum Entlesbach. Der soll die Bubenreuther Hochwässer ableiten. Laut Bürgermeister Stumpf soll dafür ein bereits beim Autobahnbau entstandener gebauter Düker genutzt werden.

An der Neuen Straße erläuterte der Bürgermeister das Verkehrskonzept und die Planungen für das Gewerbegebiet Hoffeld, und an den jetzigen Tennisplätzen des SV Bubenreuth die Planungen für ein neues Wohngebiet auf dem Sportgelände. Das soll zum Steinbuckel verlegt werden. Interessante Neuigkeiten gab es auch auf dem ehemaligen Höfner-Gelände. Zwar ist die zukünftige Nutzung noch nicht klar, jedoch scheint es eine Möglichkeit zu geben, hinter dem Gelände an der Bahn entlang einen Radweg in Richtung Erlangen zu bauen, der etwas einfacher zu befahren wäre als der jetzige über die Damaschkestraße, und auch etwas kürzer wäre.

Nochmals um den Hochwasserschutz ging es wieder auf dem Spielplatz an der Kettelerstraße, wo ein Damm geplant ist. Dort beginnt eine alte Hochwasserableitung, die die Fluten unter dem Eichenplatz hindurch in Richtung Regnitztal leitet.

Posteläcker, Verkehrskonzept an Binsenstraße und Birkenallee und die Planungen für das Gewerbegebiet Bruckwiesen II, wo die Blockhelden eine der größten Kletterhallen Bayerns bauen wollen, waren weitere Ziele und Themen. Während der anschließenden nichtöffentlichen Klausurtagung sollten dann diese Themen weiter vertieft werden. Nun gilt es, die Prioritäten festzulegen für diese zahlreichen Planungen, die für die Verwaltung eine ganze Menge Arbeit bedeuten.

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