Kirchweih in Kriegenbrunn soll wieder attraktiv werden

15.4.2014, 16:00 Uhr
Kirchweih in Kriegenbrunn soll wieder attraktiv werden

© Klaus-Dieter Schreiter

Noch bis zum Jahre 2007 hatte die Kirchweih auf dem Festplatz an der Kriegenbrunner Straße stattgefunden, dort war vor allem bis zur Jahrtausendwende im Festzelt jedes Jahr der Bär los. Doch dann hatte der Ortsbeirat beschlossen, das Fest auf den Eginoplatz zu verlegen. Damit wollte man die Gastronomie stärken und zugleich vermeiden, dass die Gäste auf dem Weg vom Festplatz zur Gaststätte entlang der Straße laufen mussten. Zunächst ging das Konzept zwar auf, doch seitdem die Brandschutzvorschriften verschärft angewandt werden reicht der Platz nicht mehr aus für ein größeres Fahrgeschäft.

Außerdem, so der Ortsbeiratsvorsitzende Gerhard Jungkunz während der jüngsten Sitzung seines Gremiums, bestehe ein Anlieger des Platzes auf eine ungehinderte Zufahrt zu seinem Anwesen auch während der Kirchweih. Dadurch werde die verfügbare Fläche nochmals kleiner.

Mit nur noch einer Spickerbude und einem Süßigkeitenstand, wie sie in diesem Jahr vorgesehen sind, fehlt die Attraktivität insbesondere für die Jugend, die es in Kriegenbrunn reichlich gibt.

Zwar hatten Bürger und der Ortsbeirat versucht, auf Vereinsebene noch weitere Angebote zu kreieren, aber das ist fehlgeschlagen. Darum wollen die Kriegenbrunner nun Teile der Kirchweih zurück auf den Festplatz verlegen. Dort wünscht man sich zumindest ein Karussell und eine Schießbude. Zusätzlich sollen Schausteller auf dem Eginoplatz mit wenigstens zwei Buden präsent sein.

Die Situation, die momentan sehr dürftig sei, werde sich dadurch nicht ändern, befürchtet zwar Ortsbeirat Peter Brieger. Trotzdem will das Gremium, dass die neuen Platzangebote bei den Schaustellern bekannt gemacht werden.

Die Mitglieder beschlossen darum einstimmig, bei der Stadt zu beantragen, dass der Festplatz an der Kriegenbrunner Straße den Schaustellern ab 2015 zusätzlich als Stellfläche für Karussell, Schießbude und andere Geschäfte angeboten wird. Im nachbarlichen und ebenso kleinen Hüttendorf, so wurde argumentiert, würden auf der Kirchweih schließlich auch mehrere Fahrgeschäfte für eine hohe Attraktivität sorgen.

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