Kleinsendelbach ist von der StUB nicht überzeugt

29.11.2020, 06:00 Uhr
Fährt die StUB irgendwann auch auf dem Ostast? Viele betroffene Gemeinden sind dafür.

© Claus Felix/ZV StUB Fährt die StUB irgendwann auch auf dem Ostast? Viele betroffene Gemeinden sind dafür.

In einer Arbeitssitzung zum möglichen Ostast der Stadt-Umland-Bahn wurde festgelegt, dass die 14 beteiligten Gemeinden einen Grundsatzbeschluss fassen sollen, der als Signalwirkung für die Entscheidung der Kreisgremien dienen soll, ob ein interkommunales Bündnis für die StUB im Schwabachtal befürwortet wird. Die Rahmenbedingungen mit einer Förderung von 95 Prozent für den Ostast seien in Ordnung, betonte Bürgermeisterin Gertrud Werner in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats.

"Es geht aktuell nicht darum, einen Beschluss zum Bau der StUB zu fassen und wo die Strecke verlaufen könnte, sondern darum, die Fördermittel des Bundes zu sichern und die Kosten des Projekts zu ermitteln", so Werner.

"Mir erschließt sich die Sinnhaftigkeit der StUB überhaupt nicht. Heute noch auf ein schienengebundenes Verkehrsmittel zu setzen, ist völlig sinnlos", hob Armin Fuchs hervor. Ein noch größerer Stau wie jetzt sei mit der StUB vorprogrammiert, da durch die Schienenführung auf der Straße der Verkehr ausgebremst werde, meinte Berthold Burkart. Man solle vielmehr in Elektrobusse investieren. Den Vorschlag, die zuständigen Gebietskörperschaften aufzufordern, die notwendigen Schritte vorzunehmen, damit konkrete Entscheidungsgrundlagen und ein Förderantrag erarbeitet werden können, lehnte das Gremium mit 3:10 Stimmen ab.

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