Ladestation für E-Mobile an Marloffsteiner Schule

10.5.2017, 18:00 Uhr
Ladestation für E-Mobile an Marloffsteiner Schule

© Foto: Klaus-Dieter Schreiter

Rainer Gründel vom Energieversorger N-Energie erläuterte 90 Minuten lang  die Elektromobilität, ging detailliert auf Technik und Ladezeiten ein und resümierte: Auf Elektromobilität zu setzen, sei der richtige Weg, der zum Erreichen der Ziele der Energiewende beitrage.

Rund 8000 Euro kostet eine solche Ladestation mit einer Leistung von 22 kW, die Gemeinde muss wegen der zu erwartenden Förderung aber nur 1500 Euro beisteuern. Insgesamt kommen auf die Gemeinde Kosten in Höhe von knapp 5000 Euro zu. Derzeit soll der Strom noch verschenkt werden, weil die Abrechnungsbeträge zu gering sind und es noch kein einheitliches Bezahlsystem gibt. Später sollen die Kosten für Elektro-Autofahrer, die Mitglied im "Ladeverbund Franken+" sind, je nach Leistung der Ladesäulen 20 Cent bis einen Euro für 15 Minuten Ladezeit zahlen. Das sei günstiger als das Laden zu Hause, konstatierte Gründel.

Den Vortrag saugten die Gemeinderäte staunend auf, darüber, ob eine Ladesäule in Marloffstein installiert werden soll, wurde dann auch nicht mehr diskutiert. Einen geeigneten Standort zu finden, war hingegen nicht so einfach.

Mehrheitlich wurdeentschieden, die Ladesäule auf den Parkplatz an der Schule zu bauen, wo sie am wenigsten stört. Einen Kooperationsvertrag mit dem Energieversorger konnte der Gemeinderat jedoch noch nicht auf den Weg bringen, weil zunächst der Förderbescheid vorliegen muss.

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