Landesgartenschau: "Bürger-Beteiligung ist unerlässlich"

13.4.2016, 06:00 Uhr
Landesgartenschau:

© Foto: Karl-Josef Hildenbrand /dpa

„Eine intensive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ist bei solchen großen Projekten unerlässlich, das ist nichts, wovor wir Angst haben“, betont Oberbürgermeister auf Anfrage der Erlanger Nachrichten. „Im Gegenteil“: Nur wenn man alle mitnähme und auch neue Ideen aufgreife, könne das Projekt ein Erfolg sein.

Die Vorschläge und Anregungen der Bürger sind also gefragt: Als nächste Schritte zur Einbindung der Bürger plant das Stadtoberhaupt deshalb eine Informationsveranstaltung und eine Radtour über das Gelände im Mai.

Überlegungen, für Traunstein einzuspringen, und die Landesgartenschau um zwei Jahre vorzuverlegen, gibt es bei der Stadt offensichtlich nicht. Jetzt gehe es erst einmal darum, sagt Oberbürgermeister Florian Janik, „dass wir überhaupt den Zuschlag durch die Gesellschaft zur Förderung der bayerischen Landesgartenschauen erhalten. Ich glaube, wir haben einen sehr interessanten Entwurf eingereicht. Jetzt müssen wir die Jury überzeugen, unter anderem bei der Bereisung durch die Landesgartenschau-Gesellschaft.“

Neue Qualität

Die Stadt Erlangen bemüht sich vor allem um die Landesgartenschau, weil sie damit die Entwicklung der Stadt voranbringen will. Aus dem Großparkplatz am Bahnhof soll ein neues Stadtquartier entstehen: die Regnitzstadt, ein Ort mit hoher Aufenthaltsqualität in zentraler Lage. Janik will die Regnitzstadt als Gegengewicht zum Siemens-Campus im Süden. Mit dem Quartier Regniztstadt, so der Oberbürgermeister, setze man Impulse, die gerade die Innenstadt dringend benötige.

In der Stadt hat sich bereits ein Freundeskreis Landesgartenschau gebildet: Der Vorsitzende Dieter Haack, ehemaliger Bundesbauminister, ist von dem Konzept überzeugt: „Ich sehe in der geplanten Landesgartenschau ein besonders geeignetes Mittel für die zukünftige Entwicklung Erlangens.“

Verwandte Themen


7 Kommentare