Kandidatin

Regina Enz

Regina Enz
Steckbrief

Name:Regina Enz

Alter:36

Beruf:Wirtschaftsingenieurin, Leitung Qualitätsmanagement & -sicherung

Wohnort:Höchstadt

Partei:Freie Wähler

Liste:Freie Wähler

Mit mir an der Spitze werden sich in den nächsten sechs Jahren diese drei Dinge als erstes ändern:

1. Ich werde mich dafür einsetzen, dass das 1€ Ticket im ÖPNV eingeführt wird. Busfahren ist mit den derzeitigen Preisen viel zu teuer. Die Fahrt von Höchstadt nach Erlangen und zurück kostet mich über 12 €. Zusätzlich bietet der ÖPNV naturgemäß weniger Komfort und ist wesentlich weniger flexibel als das eigene Auto. Busfahren bedeutet für den Nutzer heute zunächst also Nachteile. Da gilt es anzusetzen und nicht irgendwelche Steuern wie die CO2-Abgabe einführen. Die belastet vor allem den Mittelstand und bittet Pendler stärker zur Kasse. 2. Ich werde mich für den Bürokratieabbau einsetzen! Unsere Vereine kämpfen mit der stetig steigenden Bürokratie. Es gibt zwar einen Beauftragten dafür. Jedoch sehe ich keinerlei Besserung – im Gegenteil: ich sehe eine größer werdende Flut an Blättern, Formularen und persönliche Haftung von Menschen, die unentgeltlich etwas für die Gesellschaft tun. Natürlich ist mir bewusst, dass man nicht ganz auf Bürokratie verzichten kann. Mittels Digitalisierung und ständiger Überprüfung auf Nutzbarkeit und Notwendigkeit der bestehenden Dokumente muss aber für Entlastung der Bürger gesorgt werden. Das Landratsamt sehe ich hier als Dienstleister des Bürgers, der unterstützend mit Rat zur Seite steht. Mit dem Bürokratieabbau sollen die Prozesse im Landratsamt effizienter gestaltet werden. 3. Mehr Transparenz beim Thema Müllentsorgung! Beruflich beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Verpackung, ebenso wie mit der Frage was damit am Ende geschieht. Deshalb trete ich für Transparenz ein. Verbraucher müssen nachvollziehen können, was aus ihrem Müll wird und wie wir als Konsumenten besser mit unserem Abfall umgehen können. Das Thema Müllentsorgung muss bundesweit gepusht werden. Dazu werde ich alle Hebel in Bewegung setzen.

Das größte Ärgernis in meinem Landkreis ist:

Zu viel Bürokratie! Anträge, die vom Landratsamt genehmigt werden müssen, werden zu lange liegen gelassen. Teilweise brauchen Genehmigungen Jahre! Man lässt den Bürger gerne springen. Wir haben viele gute Mitarbeiter im Landratsamt, die sich Mühe geben. Aber der Umgang einiger weniger Mitarbeiter mit dem Bürger bei verschiedenen Anliegen sorgt bei Bürgern und mir selbst für Verwunderung und führt zu Verärgerung und Missverständnissen. Auch sollte das Thema Personalentwicklung und -Fortbildung angegangen werden. Gute und erfahrene Kräfte gilt es langfristig für die Arbeit im Landratsamt zu begeistern – wir sind nicht die Ausbildungsstätte für andere Landkreise und Kommunen, die unsere Leistungsträger abwerben können, weil es derzeit keine klare Perspektive gibt.

Dafür würde ich auf der Straße demonstrieren

Ich würde demonstrieren bei politischen Entscheidungen, die den Frieden nach innen und außen gefährden, sowie gegen die Privatisierung von Wasser. Wasser ist Menschenrecht!