Manches ist jetzt neu im Brucker Kulturpunkt

22.9.2014, 09:49 Uhr
Manches ist jetzt neu im Brucker Kulturpunkt

© Foto: Edgar Pfrogner

„Natürlich bedeutet der Namenswechsel nicht, dass im ,Kulturpunkt Bruck‘ nun keine Begegnungen mehr stattfinden“, betont die Sozialpädagogin und Verantwortliche des „Kulturpunkts“ in der Fröbelstraße 6, Lisa Popp.

Nach wie vor sind Kurse und Treffs aller Art für Teilnehmer jeden Alters im Programm enthalten. So reicht das Angebot von Töpferkursen für Jung und Alt über Tanzkurse und -abende bis hin zu Zumba- und Yogakursen. Besonders beliebt sind das „Fernwehforum“ und der „Freizeit-Treff für Frauen“, in denen regelmäßig Vorträge stattfinden. Auch das umfassende Beratungsangebot und die verschiedenen Selbsthilfegruppen werden gerne angenommen.

Zum Schwerpunkt entwickelt

Die Kunst habe sich jedoch, so Lisa Popp, mittlerweile zum Schwerpunkt entwickelt. Diese Entwicklung sollte am Namen erkennbar sein und ist auch aus dem Programm herauszulesen. Zu den Kunstveranstaltungen gehören Ausstellungen im sechswöchigen Turnus, Fotowettbewerbe und die bekannte „Grüne Art“ am Brucker Seela.

Im privaten Rahmen

Auch „Kunst auf der Couch“ hat sich als Kunstaktion einen Namen gemacht. Besonders daran ist, dass die Künstler ihre Werke im privaten Rahmen präsentieren. In diesem Jahr findet die „Kunst auf der Couch“ am kommenden Wochenende statt. Am Abend des 26. Septembers wird, wie bereits im vergangenen Jahr, ab 19.30 Uhr der Startschuss für die Kunstaktion im „Kulturpunkt Bruck“ gegeben. Hier werden in einer Gemeinschaftsausstellung ausgesuchte Werke — Bilder, Skulpturen, Keramik und mehr — der rund 70 teilnehmenden Künstler präsentiert.

„Die g’schenkte Stund“

Dieser Abend bietet die Möglichkeit, sich mit den Künstlern auszutauschen. Auch können sich Interessierte vorab über die privaten Ausstellungen am Wochenende informieren. Zum Ende des Abends stimmt außerdem das Theater Kuckucksheim mit der Darbietung des fränkischen Nachtstücks „Die g‘schenkte Stund“ von Helmut Haberkamm in ein kunstvolles Wochenende ein.

Ein weiteres neues Projekt des „Kulturpunkts Bruck“ ist der „Fairteiler“. Hierbei handelt es sich um einen Kühlschrank, der im Eingangsbereich der Einrichtung aufgestellt ist. Dieser wird von Ehrenamtlichen täglich befüllt und steht jedem zum Befüllen und Entnehmen offen. Man sollte diesen „Fairteiler“ doch keinesfalls mit einer Tafel für Bedürftige gleichsetzen: „Das ist nicht wie eine Tafel. Es ist etwas ganz anderes, nämlich Lebensmittel retten“, erklärt Lisa Popp und ermutigt jeden, sich an diesem nachhaltigen Projekt zu beteiligen.

www.kulturpunkt-bruck.de

Keine Kommentare