Mit 2,2 Promille auf A3 Unfall verursacht: Mann stirbt

11.10.2019, 14:01 Uhr
Der Fahrer des Mercedes verstarb mehrere Wochen nach dem Unfall in einer Klinik.

© Torsten Hanspach Der Fahrer des Mercedes verstarb mehrere Wochen nach dem Unfall in einer Klinik.

Den Rettungskräften bot sich am 20. September ein Bild des Grauens: Bei einem schweren Unfall auf der A3 übersah der Fahrer eines Kleintransporters das Ende eines Staus, der sich auf Höhe der Anschlussstelle Erlangen-West gebildet hatte. Der Mann fuhr ungebremst auf einen Mercedes auf, und schob das Auto unter den vor ihm abbremsenden Lastwagen. Der Pkw-Fahrer wurde lebensgefährlich verletzt und in einer Klinik behandelt. Auch der Fahrer des Kleintransporters wurde schwer verletzt.

Die Polizei gab nun bekannt, dass der Mann am Freitag an den Folgen des Unfalls verstorben sei. Der Fahrer des Kleintransporters wurde noch in der Klinik festgenommen und in Untersuchungshaft gebracht. Der Grund: Eine Auswertung seines Blutes am Unfalltag ergab, dass der Mann mit 2,23 Promille am Steuer saß. Da er jetzt aus der Klinik entlassen werden sollte und in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat, beantragte die Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl, den der Ermittlungsrichter erließ.


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