Nachdenkliches zum Iftar

9.9.2010, 00:00 Uhr
Nachdenkliches zum Iftar

© Schreiter

Mit zahlreichen deutschen Freunden und Bekannten hatte sich die türkische Gemeinde unter ihrem Vorsitzenden Halil Süer (und im Beisein von Mohamed Abuelqomsan von der arabisch-muslimischen Gemeinde) versammelt, war auch Generalkonsulin Ece Öztürk-Cil gekommen, um die Freude von Bürgermeisterin Elisabeth Preuß zu teilen, die das gemeinsame Fastenbrechen als Teil der offenen Begegnung der Religionen und Kulturen begrüßte.

Remzi Güneysu, Sprecher der Erlanger Muslime, sprach von „alarmierenden Signalen“, wenn Deutsche den Muslimen mangelnden Integrationswillen unterstellten oder für Pakistan wegen „kultureller Unterschiede“ nicht spenden wollten. Dennoch hätten auch die Muslime Grund, „sich an die Nase zu fassen und sich zu überlegen, was sie für ein besseres Miteinander tun könnten“.

Der Erlanger Weg des gegenseitigen Respekts und Verständnisses, der Offenheit und geschwisterlichen Nähe sei offenbar gut geeignet, solche Schwierigkeiten zu überwinden, schließlich gehe es um eine gemeinsame Wertebasis, die es auch gemeinsam zu verteidigen gelte.