Neuer Namen und altbekannte Tugenden

23.10.2008, 00:00 Uhr
Neuer Namen und altbekannte Tugenden

© Rainer Windhorst

Dass der Schokoriegel «Twix» früher mal «Raider» hieß, wissen wahrscheinlich nur noch wenige. Die Gewöhnungsphase nach der Umbenennung der «Grillen» in «Vocanta» läuft noch. Und so hat der Chor-Vorstand derzeit eine große Werbekampagne gestartet, um den neuen Namen bekannt zu machen. Die neuen Plakate hängen für das große Konzert am 8. November hängen bereits - samt kleinen Hinweis auf die Veränderung.

Katrin Holzki über die Gründe: «In Erlangen waren ,Die Grillen‘ zwar ein Begriff, doch jenseits der Stadtgrenzen konnte man damit wenig anfangen. Außerdem sind wir schon längst kein Kammerchor mehr wie in die Anfangstagen».

1985 startete man unter dem Namen «Grillensingtett» als kleiner A-cappella-Chorkreis. Leiter damals wie heute: Joachim Adamczewski. Mit den Jahren wuchs die Zahl der Sängerinnen und Sänger, auch die Anzahl der Auftritte steigerte sich, und sogar im Ausland trat der Chor schon auf. Heute umfasst das Ensemble rund 50 Sängerinnen und Sänger, die vorzugsweise anspruchsvolle A-cappella-Chorwerke erarbeiten. Nun also ein Einschnitt, der nur den Namen betrifft. «Wir haben uns einen Profi engagiert», berichtet Thomas Fuhr. Am Ende präsentierte der «Sprachverpacker» drei Vorschläge. Die Wahl fiel auf «Vocanta». Ein Kunstwort, das schnell den Wortschatz der Musik-Interessierten erobern soll. Schließlich steht am 8. November mit Mozarts Requiem das erste große «Vocanta»-Konzert an. smö

www.vocanta.de