Notarzteinsatz: Bahnstrecke bei Erlangen stundenlang gesperrt

21.4.2019, 14:54 Uhr
Wegen eines Notarzteinsatzes am Gleis musste die  Bahnstrecke zwischen Erlangen und Forchheim am Ostersonntag für mehrere Stunden gesperrt werden.

© kds Wegen eines Notarzteinsatzes am Gleis musste die Bahnstrecke zwischen Erlangen und Forchheim am Ostersonntag für mehrere Stunden gesperrt werden.

Gegen 11.30 Uhr wurde die Erlanger Feuerwehr und Rettungskräfte zu einem Unfall auf den Gleisen südlich des Burgbergtunnels gerufen.

Mehrere Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst rückten aus, und suchten die Gleise ab.

Mehrere Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst rückten aus, und suchten die Gleise ab. © kds

Wie die Bundespolizei auf Nachfrage berichtet, wurde eine Person von einem Zug erfasst und tödlich verletzt. Derzeit gehen die Beamten von einem Suizid aus. Die Strecke zwischen Forchheim und Erlangen musste infolgedessen komplett gesperrt werden. Auch ein Polizeihubschrauber war kurzzeitig im Einsatz.

Die Züge aus Richtung Bamberg verkehrten bis Forchheim, die aus Richtung Nürnberg endeten vorzeitig in Erlangen. Für Pendler wurde ein Schienenersatzverkehr mit Bus und Taxis zwischen eingerichtet - erst gegen 14.45 Uhr wurde die Gleissperrung aufgehoben. Der Kriminaldauerdienst hat die Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen.

Anmerkung der Redaktion: Generell berichten wir nicht über Selbsttötungen und Suizidversuche, außer sie erfahren durch die gegebenen Umstände besondere Aufmerksamkeit. Der Grund für unsere Zurückhaltung ist die hohe Nachahmerquote nach jeder Berichterstattung über Suizide. Wenn Sie sich selbst betroffen fühlen, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge. Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie 24 Stunden am Tag Hilfe und Beratung.


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