Scheitert Erlanger Bürgerbegehren gegen StUB?

2.12.2015, 11:30 Uhr
Doch keine Realität? Das Bürgerbegehren gegen die StUB könnte scheitern.

© Nordbayerische Nachrichten Doch keine Realität? Das Bürgerbegehren gegen die StUB könnte scheitern.

Krieger hatte, wie berichtet, bei der Bürgerversammlung Gesamtstadt nach eigenen Angaben rund 4300 Stimmen an Oberbürgermeister Florian Janik übergeben. Nach der Prüfung der Unterschriften durch die Stadt, teilte Krieger mit, dass für das Bürgerbegehren „netto 724 gültige Unterschriften fehlen“.Insgesamt wurden 3396 gültige Stimmen vorgelegt.

Die Prüfung habe ergeben, das Adressen teilweise unleserlich seien, teilweise leben die Unterzeichner nicht in Erlangen und andere hätten mehr als einmal unterschrieben, so Wilhelm Krieger.

Er will jetzt noch bis Montag, 7. Dezember, über 500 Unterschriften sammeln, denn „derzeit habe ich noch 150 bis 200 Unterschriften Reserve“. Parallel dazu will Krieger versuchen, ein Ratsbegehren über eine Stadträtin oder einen Stadtrat zu erreichen. Über die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens wird der Stadtrat in seiner Sitzung am 10. Dezember befinden.

Wilhelm Krieger empfindet die fehlenden Unterschriften als „persönliche Niederlage“. An seine Mitstreiter stellt er die Frage, weiter zu kämpfen oder aufzugeben. „Ansonsten hat die Trägheit der Masse gewonnen“, sagt er.

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