Schummriger Weg zwischen Dechsendorf und Heßdorf

6.9.2018, 16:00 Uhr
Schummriger Weg zwischen Dechsendorf und Heßdorf

© Klaus-Dieter Schreiter

Der Fuß- und Radweg ist im Jahre 2011 vor allem gebaut worden, damit die Dechsendorfer gefahrlos zum Einkaufen ins Gewerbegebiet Heßdorf kommen können. Zuvor mussten sie entlang der Staatsstraße fahren oder laufen. Das aber war gefährlich, weil es dort keinen sicheren Weg gibt.

Rege genutzt

Seit der neue Weg entlang der Seebach fertig ist, wird er rege genutzt. Rund 800 Meter der knapp 1000 Meter langen Strecke liegen auf Heßdorfer Gebiet, das Teilstück von der Staatsstraße in die Wiese hinein gehört zu Erlangen.

Als der Weg gebaut wurde war bereits klar, dass er keine Beleuchtung erhalten wird. Das hatte man in Dechsendorf auch akzeptiert mit dem Argument, die Bürger würden ohnehin nur tagsüber nach Heßdorf zum Einkaufen gehen.

Nun aber scheint sich die Situation verändert zu haben, zumal der Weg auch von Pendlern gern genutzt wird, die aus dem Westen nach Erlangen mit dem Fahrrad fahren. Darum wünschen sich die Nutzer des Weges nun eine Beleuchtung, auch weil die Strecke über einsame Äcker und auch durch ein Waldgebiet führt. Da ist es in der Dunkelheit ohne eine Wegbeleuchtung dem einen oder anderen schon etwas unheimlich.

Gemeinsames "Großprojekt"

Der Dechsendorfer Ortsbeiratsvorsitzende Norbert Essler hat darum die Initiative ergriffen und den Heßdorfer Bürgermeister Horst Rehder mit Erlangens Oberbürgermeister Florian Janik zusammengebracht, um über dieses gemeinsame "Großprojekt" zu beraten.

Das Ergebnis ist laut Essler, dass sich die Stadt Erlangen vorstellen kann, sich an den Kosten für die Beleuchtung zu beteiligen. Auch Heßdorf und

da vor allem die Geschäfte im Gewerbegebiet scheinen einem solchen Ansinnen nicht abgeneigt zu sein, wollen sie doch Kundschaft ins Gewerbegebiet locken.

Thema im UVPA

Bereits in der nächsten Sitzung des Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschusses der Stadt solle über das Projekt beraten werden, weiß Norbert Essler. Er geht davon aus, dass dann auch Nägel mit Köpfen gemacht werden, zumal der Erlanger Anteil – auf Stadtgebiet würden voraussichtlich nur vier Lampen stehen – mit geschätzt 10 000 Euro recht gering sein würde.

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