Sicherer Schulweg? Erlangen findet keine Lösung

7.4.2020, 05:22 Uhr
Sicherer Schulweg? Erlangen findet keine Lösung

Aus drei Richtungen würden die Kinder zu ihrer Schule kommen, und jeder dieser "Kinderströme" habe seine eigenen Besonderheiten, stellte der Stadtteilbeirat Ost fest.

Für die Kinder, die aus dem Röthelheimpark kommen, sei der Schulweg am beschwerlichsten und gefährlichsten, weil sie gleich mehrere Ampeln überqueren müssen. Dabei sei die Lichtsignalanlage an der Ecke Drausnickstraße / Kurt-Schumacher-Straße ein besonderer Gefahrenpunkt. Vor allem der nach rechts Richtung Buckenhof abbiegende Schwerlastverkehr sei eine Gefahr für die Schulkinder.

Bei einem Ortstermin habe man zwar den Handlungsbedarf erkannt und auch Möglichkeiten zur Erhöhung der Verkehrssicherheit erörtert, letztendlich aber keine Lösung gefunden. Nur eine bauliche Veränderung der Kreuzung könnte die Verkehrssicherheit erhöhen, doch die stehe in den Sternen, wurde festgestellt.

Es finden sich keine Schulweghelfer

Schulweghelfer an dieser Stelle könnten die Sicherheit erhöhen, aber die scheinen rar zu sein. Jedenfalls wird mit Zetteln an den Ampelmasten der Kreuzung intensiv dafür geworben. "Kein Schulweghelfer da. Wie wäre es mit Ihnen?", steht darauf, und auch die Voraussetzungen und die Kontaktadresse sind genannt.

Ein Gefährdungspotential hat der Stadtteilbeirat auch direkt an der Schule ausgemacht. Dort würden viele Eltern ihre Kinder mit dem Auto bringen und dabei andere Kinder gefährden. Hier müsse man das Bewusstsein der Eltern schärfen, meinen die Stadtteilbeiräte. Schließlich seien die Entfernungen vom Wohnort zum Schulhaus nicht so groß, als dass der Nachwuchs nicht zu Fuß gehen könnte. Angeregt wurden auch Hol- und Bringparkplätze an der Schule. Doch dafür sei derzeit kein Platz vorhanden. Darum müsse eine Lösung für die nach Meinung des Stadtteilbeirates gefährliche Situation für die Schulkinder aus der Schulfamilie selbst kommen.

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