Start für Lückenschluss bei Radweg in Erlangen

30.11.2016, 15:00 Uhr
Start für Lückenschluss bei Radweg in Erlangen

© Klaus-Dieter Schreiter

Über den neuen Radweg ist im Dechsendorfer Ortsbeirat lange diskutiert und nun ein Teilerfolg erreicht worden. Denn der Radstreifen auf der Südseite der Staatsstraße bleibt erhalten, so dass Pedalritter in Richtung Erlangen an der Ortsgrenze von Dechsendorf an der dort geplanten Mittelinsel nicht die Fahrbahnseite wechseln müssen. Da diese Insel im Ortsbereich liegen wird, darf dort auch nur 50 km/h gefahren werden. Das war eine Forderung des Ortsbeirats.

An der gerade eröffneten Baustelle erläuterten Baudirektor Klaus Schwab vom Staatlichen Bauamt Nürnberg und sein für Erlangen zuständiger Abteilungsleiter Norbert Grüner sowie Erlangens Planungsreferent Josef Weber die Planungen und den Bauablauf. Demnach werden zunächst die Arbeiten außerhalb der Fahrbahn erledigt. Das sind die Aufstellflächen im Bereich der späteren 2,50 Meter breiten Verkehrsinsel, wobei für die Fläche auf der nördlichen Seite eine Gabionenwand eingezogen wird. Der neue Radweg an der Nordseite der Fahrbahn wird etwas weiter als ursprünglich geplant zum Graben hin gebaut. Gleichzeitig wird die Breite der Fahrspuren auf der Straße etwas reduziert. So wird Platz geschaffen für den nun doch bleibenden Radstreifen auf der Südseite.

Der neue Radweg soll 2,50 Meter breit werden und darf in beide Richtungen befahren werden. Er ist durch einen 1,75 Meter breiten Grünstreifen und Leitpfosten von der Staatsstraße getrennt. Die Kosten für den neuen Radweg, die Erneuerung der Fahrbahndecke auf der Staatsstraße auf einer Länge von 350 Meter und die Anpassung der Feldzufahrten betragen rund 195000 Euro. Sie werden komplett vom Staatlichen Bauamt getragen. Die Arbeiten werden laut Grüner den Verkehr auf der Staatsstraße nur geringfügig behindern. Allerdings muss während des Baus der neuen Querungshilfe eine Fahrspur gesperrt werden. Der Verkehr wird durch eine Ampel geregelt.

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