Studenten blicken durch die Kamera auf Erlangen

23.2.2016, 14:00 Uhr
Studenten blicken durch die Kamera auf Erlangen

© Foto: Rainer Windhorst

Wie mit Foto-Serien Geschichten, Geschichte und Gefühle dokumentiert werden können, beweist gerade Christian Werner mit „Stillleben BRD – Inventur des Hauses von Herrn und Frau B.“ im Kunstpalais. Nun haben sich ein paar junge Fotografen aus der Region aufgemacht, sich mit ihrer direkten Umgebung auseinanderzusetzen. „Wir werden sehen“ nennt sich die kleine Ausstellung von Studenten eines Fotografie-Projektseminars der FAU.

Im Wintersemester hatten sie im theoretischen Teil des Seminars unter Leitung von Eva Kallweit Werke von Fotografen des 20. und 21. Jahrhunderts unter die Lupe genommen, dann ging’s zur Praxis. In Kooperation mit dem Kunstpalais und dem Club „Gummi Wörner“ — der seine Aktivitäten in seinem Galerieraum leider herunter gefahren hat — ist nun eine Ausstellung entstanden, die noch bis Samstag zu sehen ist.

Manche Arbeiten, wie etwa „sesshaft“ von Lisa Neff sind dabei (wie einst bei Hilla und Bernd Becher) betont sachlich konzipiert. Hier geht es dann um Bänke in Erlangen. Menschen spielen dabei keine Rolle.

Diese rücken hingegen Charlotte Oberstuke bei „Flüchtlinge in Erlangen“ oder Michael Dio bei „Riding on my bicycle“ in den Fokus. Den „Spuren der Ferris Barracks“ hat Nina Gold vor allem im Reichswald nachgespürt. Verblüffende Effekte erzielt Mayla Wind mit Hilfe von Spiegeln.

Ein Abstecher in diese kleine Schau lohnt sich.

Die Ausstellung ist bis 27. Februar während der Öffnungszeiten (Di. bis Do. 20 bis 2 Uhr und Fr./Sa. 20 bis 3 Uhr) in den Galerieräumen des Gummi Wörner am Martin-Luther-Paltz zu sehen.

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