Wasserqualität
Trotz Blaualgen darf im Dechsendorfer Weiher gebadet werden
1.7.2021, 14:26 Uhr
„Wir haben ein kleines Vorkommen von Blaualgen festgestellt, aber das hält sich noch in Grenzen“, sagt Ulrich Klement. Die Algen würden sich örtlich zusammenschieben, je nachdem wie der Wind bläst. Darum habe die Stadt vorsorglich Warntafeln aufgestellt.
Erste Blaualgen entdeckt
Die Mitarbeiter vor Ort würden die Badegäste auch ansprechen, wenn sie in den betroffenen Bereichen ins Wasser möchten. Das Sportamt würde aber „noch lange nicht darüber nachdenken, den Weiher zu sperren“. Die ersten Blaualgen wurden bereits entdeckt. Das war auf der Dechsendorfer Seite im Bereich des Auslaufs, wo ohnehin niemand baden geht. Wenn ein Gewitter mit Regen komme und der Luftdruck entsprechend sei, dann könnte der Algenbefall auch schon wieder zusammenbrechen, meint Klement. „Das ist so eine Wissenschaft für sich“.
Seine Mitarbeiter sind auch mit dem Boot herum gefahren und haben dabei festgestellt, dass in der Mitte des Sees „nahezu gar nichts“ von Blaualgen zu sehen ist. „Je weiter man vom Ufer weg kommt, desto weniger sind die Blaualgen erkennbar“.
Umlaufgraben soll helfen
Ulrich Klement zeigt sich generell zufrieden mit der Wasserqualität, seit der 1,6 Kilometer lange und 1,2 Millionen teure Umlaufgraben im Jahre 2016 fertiggestellt worden ist. Im letzten Jahr habe man erstmals überhaupt nicht sperren müssen. „Da war die Wasserqualität so gut, dass man an den Referenzstellen bis auf den Grund schauen konnte“ erinnert er sich.
Auch in diesem Jahr könne man immer noch von einer guten Wasserqualität sprechen. „Zwar haben wir nun eine Warnstufe erreicht, aber wir sind weit davon entfernt den Badeweiher nun sperren zu müssen“.
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