TV ist raus aus dem Tabellenkeller

ERLANGEN - Mit einem 3:1-Erfolg über Straubing verlassen die Volleyballerinnen des TV 48 Erlangen erstmals den Tabellenkeller.

Nach nunmehr drei Auftaktniederlagen gegen starke Gegner sicherten sich die Damen 1 dieses Wochenende gegen die junge Mannschaft aus Straubing ihren ersten Heimsieg und bestätigen den Aufwärtstrend der vergangenen Wochen.

Erneut musste Stefan Kummert an diesem Spieltag kreativ werden, wurde der kleine Mannschaftskader zusätzlich mit dem Ausfall von Neuzugang Louise Neumüller dezimiert. Auch stand erst unmittelbar vor Spielbeginn fest, dass Libera Julia Hapke trotz Schulterproblemen mitspielen konnte. Durch den Ausfall von Neumüller rückte Laura Grell auf ihre gewohnte Diagonalposition und Carolin Wolf erneut von der Mitte auf die Außenannahme.

Bereits im ersten Satz sicherte sich der TV mit starken Aufschlägen eine deutliche Führung, ließ die jungen Straubinger jedoch in der Satzmitte wieder ins Spiel finden. Ab diesem Zeitpunkt war es ein Spiel auf Augenhöhe, kein Team konnte sich absetzen. Beim Stand von 21:22 brachte Christina Kraft dem TV einen direkten Aufschlagpunkt, doch musste dieser durch einen Wechselfehler abgegeben und den Gegnerinnen ein Zusatzpunkt verbucht werden. Durch diese Hektik gelang es nicht mehr, ruhig zu agieren: Der Satz ging mit 23:25 an die Gäste.

Angespornt von dieser knappen Satzniederlage ging es in den zweiten Durchgang. Dank sehr guter Annahme um Libera Hapke gelang es fortan den Zuspielern, ihre Angreifer gekonnt in Szene zu setzen und das gegnerische Stellungsspiel zu erschweren. Starke Angriffe auf allen Positionen, gepaart mit guten Blockaktionen und viel Teamgeist ließen den Straubingern keine Chance. Drei kampfstarke Sätze auf hohem Niveau bescherten den TV-Damen den ersten Sieg in der Regionalliga.

„Dieser Erfolg war wichtig“, meinte Coach Stefan Kummert nach der Partie. „Jetzt gilt es, diesen Aufwärtstrend beizubehalten und bereits am kommenden Wochenende in Hammelburg wieder um Punkte zu kämpfen. Ich bin stolz auf die Mannschaft, die es trotz knapper Personallage geschafft hat so souverän aufzutreten.“