Umfrage unter Studienanfängern: "Ich freue mich"

6139 junge Frauen und Männer haben sich zum Wintersemester erstmals an der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) eingeschrieben. Rund 3500 davon besuchten die Erstsemester-Begrüßung. Wir fragten einige nach ihren Wünschen und Vorstellungen.

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Anna Maltseva

Anna Maltseva (29), studiert Entwicklungsökonomie: Ich habe schon in meiner Heimat, der Ukraine, das Fach studiert. Vor zwei Jahren bin ich nach Erlangen gezogen. Deshalb beginne ich jetzt das Studium der Entwicklungsökonomie hier. Ich musste dafür einen Sprachtest machen, aber das war alles okay, ebenso wie meine Dokumente und Zeugnisse. Später würde ich gerne bei einer Non-Profit-Organisation arbeiten oder für ein internationalen Unternehmen. © Harald Sippel

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Fahim Afghan

Fahim Afghan (21), studiert Orientalistik und Kulturgeographie: Meine Eltern stammen aus Afghanistan, aber ich bin hier geboren. Wenn ich jetzt im Studium mehr über meine Herkunft erfahre, ist das doch ganz gut. Die FAU hat für meine Fächer gute Angebote. Nach Erlangen möchte ich aber nicht ziehen; ich wohne in Fürth und finde es dort ganz gemütlich. Wenn ich mit dem Studium fertig bin, würde ich gerne im öffentlichen Dienst arbeiten, etwa beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. © Harald Sippel

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Markus Schempp

Markus Schempp (23), studiert Mechatronik: Ich bin erst seit Sonntag richtig in Erlangen, denn ich komme aus Karlsruhe. Die neue Stadt ist ganz schön, in den verwinkelten Gassen kann man sich zwar leicht verirren, aber sonst ist es wirklich gut hier. Dass ich jetzt nach Erlangen gekommen bin, hat sich so ergeben. Ich habe das Fach schon an einer Fachhochschule studiert, wollte aber jetzt an eine Uni und da hat sich die FAU herauskristallisiert. Eine Wohnung zu finden, war schon anstrengend, aber es hat geklappt. Später schwebt mir mal ein Beruf in der Automobilindustrie vor, vielleicht bei einem Zulieferer. Konkret weiß ich noch nicht, was ich einmal machen werde. © Harald Sippel

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Tim Balk

Tim Balk (18), studiert Materialphysik: Ich bin jetzt schon etwas aufgeregt, denn ein Studium ist schon anders als Schule. Es ist aber hilfreich, wenn man Tipps bekommt, so wie ich von meiner Schwester. Sie ist gerade mit ihrem Studium in Erlangen fertig geworden. Das ist praktisch, weil ich nun ihre Wohnung übernehmen kann. Eigentlich komme ich aus Hersbruck. Für sie war es damals nicht leicht, eine Wohnung zu finden. © Harald Sippel

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Ronja Hauschild

Ronja Hauschild (19), studiert Biologie: Für das Biologie-Studium bin ich extra wieder aus der Schweiz nach Erlangen gekommen. Meine Eltern sind nämlich in die Schweiz gezogen und ich habe meine ganze Schulzeit dort verbracht. Dass ich jetzt in Erlangen wohne, liegt daran, dass ich hier einen Studienplatz bekommen habe. Es ist nicht ganz leicht, mit einem Schweizer Abitur an einer deutschen Hochschule angenommen zu werden. Ich bin froh, dass ich eine Wohnung gefunden habe, das war ziemlich schwer. Erlangen finde ich schön und nett, ich mag die Fahrräder. Heimweh habe ich noch keines: Mit meiner Familie kommuniziere ich über Whatsapp und ich habe auch noch viel Familie in Deutschland. © Harald Sippel

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Judith Urmetzer

Judith Urmetzer (20), studiert Biologie: Biologie war schon in der Schule meins, deshalb habe ich mich für den Studiengang entschieden. Dass ich nun in Erlangen das Studieren beginne, liegt vor allem daran, dass ich in Schwaig wohne und in einer Stunde an der Uni bin. Irgendwann will ich aber auch nach Erlangen ziehen. Außerdem gibt es das Studium weder in Bamberg noch in Würzburg. Was ich später beruflich machen werde, weiß ich noch nicht. Ich hoffe, irgendetwas mit Biologie. Jetzt freue ich mich erst einmal auf den neuen Lebensabschnitt. © Harald Sippel