Verschoben: Erlanger "SchlossStrand" startet erst am 10. Juli

Erlangen - Pech für die Veranstalter des Erlanger "SchlossStrands": Da das Schlossgar­tenfest um eine Woche verschoben worden ist, verwandelt sich der Platz in der Innenstadt erst ab 10. Juli — und nicht schon wie geplant in der kommenden Woche — in eine große Strandbar.

„Damit keine falschen Vorstellun­gen aufkommen: Mit einem Party-Are­al hat das hier nichts zu tun. So eine Veranstaltung muss zur Umgebung passen. Wir wollen einen niveauvollen Platz für Auszeiten vom Alltag mitten in Franken schaffen“, erklärt Jan Din­ger, der mit seinem Projektbüro für die Konzeption des Erlanger „SchlossStrands“ verantwortlich zeichnet.

Projekt-Leiter Jan Dinger (rechts) und Christian Frank, Geschäftsführer des City-Manage­ments Erlangen, waren bereits auf Sylt und haben sich Strandkörbe für den Erlanger „SchlossStrand“ gesichert. © NN

Dinger weiß, dass so ein Angebot durchaus auch misstrauisch beäugt wird. Deshalb wird er nicht müde zu betonen, dass keineswegs ein Baller­mann vorm Schloss entstehen soll. Stattdessen lautet das Motto: Nord­see-Urlaub. In einer Kooperation mit Sylt wurden vor kurzem Strandkörbe von der Nordseeinsel nach Franken transportiert.

Wichtig war Dinger und Christian Frank, Geschäftsführer des City-Managements Erlangen, ein ambitioniertes Angebot zu schaffen und mit den unmittelbaren Nachbarn des „SchlossStrands“ eng zusammen­zuarbeiten. „Wir haben mit den angrenzenden Gastronomie-Betrie­ben gesprochen und haben Koopera­tionen mit Erlanger Geschäften. Ziel ist es dabei unter anderem, den Einzel­handelsstandort an sich und im Beson­deren die nördliche Innenstadt zu beleben“, ergänzt Frank.

Quarzsand auf 1500 Quadratmetern

Nach dem Schlossgartenfest wer­den dann zehn Laster 150 Tonnen feinsten, weißen Kaolinsand nach Er­langen bringen, um auf den rund 1500 Quadratmetern des Schlossplatzes das passende Ambiente entstehen zu lassen. Bis 10. August ist der „Schloss­Strand“ dann täglich von 11 bis 22 Uhr und samstags bis 23 Uhr geöffnet.

Statt lauter Partymusik wird es am „SchlossStrand“ in Erlangen erst ab 17 Uhr dezente Hintergrundmusik geben. Auch in kulinarischer Hinsicht wird der Nordseestrand auf das Fran­kenland treffen. Nebst Fisch in aller­lei Variationen – vom Krabben-Cock­tail bis zum Klassiker „Fish & Chips“ – wird auch die fränkische Bratwurst nicht auf der Speisekarte der „SchlossStrand“-Gastronomie fehlen. Statt Sangria gibt es Würzburger „Stern­la“­Bier und Cocktails mit passenden Namen wie „Westerländer Leuchtfeu­er“.

Zum bunten Rahmenprogramm gehören unter anderem regelmäßige Sportangebote (Yoga und Total-Body-Workout) und Weinver­kostungen sowie Grill-Shows und attraktive Verlosungen. Auch die „Allianz-Oldtimer-Rallye“ wird am Samstag, 12. Juli, einen Stopp am „SchlossStrand“ einlegen.