Wegen toten Hundes: Mann bedroht Tierklinik-Mitarbeiter

Erlangen - Weil sein Hund eine Operation in einer Nürnberger Tierklinik nicht überlebte, verlor am Freitagnachmittag ein Erlanger die Nerven. Der Mann hatte die Mitarbeiter der Klinik am Telefon beschimpft und mehrfach angedroht, zur Waffe zu greifen. Die Polizei rückte an.

Der schwer erkrankte Hund es Mannes war in einer Nürnberger Tierklinik behandelt worden, eine Operation überlebte er nicht. Der Besitzer bedrohte die Klinikmitarbeiter danach "über einen längeren Zeitraum" massiv am Telefon, wie die Polizei in einer Pressemitteilung schreibt. Unter anderem kündigte er an, bewaffnet in die Klinik zu kommen.

Die Polizei rückte daraufhin mit zahlreichen Einsatzkräften zu Wohnung des Mannes in der Erlanger Bissingerstraße aus und durchsuchte das Anwesen. Schusswaffen fanden sie dabei nicht, der 45-Jährige war allerdings erheblich alkoholisiert. Die Beamten nahmen den Mann fest und brachten ihn wegen seines labilen psychischen Zustandes in eine Fachklinik. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Bedrohung.

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