Für insgesamt 110000 Euro

Zebrafische und T-Zell-Stimulation: Krebsforschungszentrum fördert Projekte

28.7.2022, 08:43 Uhr
Freuen sich über die neuen Forschungsprojekte (v.l.): Prof. Dr. Matthias W. Beckmann, Prof. Dr. Felix B. Engel, Dr. Gloria Lutzny-Geier, Dr. Hannah Reimann, Dr. Elias A. T. Koch und Prof. Dr. Andreas Mackensen.

© Alessa Sailer, Uni-Klinikum Erlangen Freuen sich über die neuen Forschungsprojekte (v.l.): Prof. Dr. Matthias W. Beckmann, Prof. Dr. Felix B. Engel, Dr. Gloria Lutzny-Geier, Dr. Hannah Reimann, Dr. Elias A. T. Koch und Prof. Dr. Andreas Mackensen.

Die geförderten Projekte haben zum Ziel, Grundlagen für neue therapeutische Ansätze zur Behandlung von Krebserkrankungen zu ermitteln.

Insgesamt 35000 Euro Anschubfinanzierung erhält das Forschungsteam um Dr. Gloria Lutzny-Geier und Dr. Hannah Reimann, beide Lehrstuhl für Hämatologie / Internistische Onkologie, für ihr Projekt „Charakterisierung der T-Zell-lmmunantwort in primären Brustkrebsorganoiden“. Die Wissenschaftlerinnen wollen herausfinden, welchen Einfluss Chemotherapien, die einer operativen Behandlung von Brustkrebs vorangestellt sind, auf die Tumor-Immunantwort haben.

Das zweite vom BZKF mit 35000 Euro geförderte Projekt unter der Leitung von Prof. Dr. Felix Engel, Professur für Experimentelle Nieren- und Kreislaufforschung, trägt den Titel „Mit Zebrafischen nach therapeutischen Zielen gegen Krebsmetastasen fischen“. Mithilfe von Zebrafischen, deren krankheitsbezogene Gene zwischen 70 und 85 Prozent mit denen von Menschen übereinstimmen, sollen die Metastasenbildung bei Krebs des Nierenbeckens, der Harnleiter, der Harnröhre und der Harnblase, zusammenfassend Urothelkarzinom genannt, besser erforscht und neue therapeutische Ansätze entwickelt werden.

Insgesamt 40000 Euro stellt das BZKF dem Projekt „Experimentelle T-Zell-Stimulation mit systemmedizinisch ausgewählten Antitumorepitopen beim Aderhautmelanom in vitro“ unter der Leitung von Dr. Elias A. T. Koch, Lehrstuhl für Haut- und Geschlechtskrankheiten, zur Verfügung. Das Aderhautmelanom hat eine schlechte Prognose, die Behandlungsmöglichkeiten sind sehr begrenzt. Als Therapien der Zukunft gelten zelluläre personalisierte Behandlungsansätze.

Mehr Infos zu den Projekten finden Sie hier

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