Familie verunglückt auf A3: Zwei Unfälle im Rückstau

30.6.2019, 11:48 Uhr
Zwischen Höchstadt-Nord und der Raststätte Steigerwald ging am Sonntagvormittag stundenlang gar nichts. Mitarbeiter des Rettungsdienstes verteilten Getränke an die Wartenden.

© NEWS5 / Oßwald Zwischen Höchstadt-Nord und der Raststätte Steigerwald ging am Sonntagvormittag stundenlang gar nichts. Mitarbeiter des Rettungsdienstes verteilten Getränke an die Wartenden.

In den frühen Sonntagmorgenstunden war auf der A3 zwischen den Anschlussstellen Höchstadt und Schlüsselfeld eine vierköpfige Familie aus Nordrhein-Westfalen verunglückt. Wie die Polizei mitteilt, war der Vater der Familie, der am Steuer saß, aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen, der VW prallte frontal gegen einen Brückenpfeiler.

Neben Streifen der Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried war der Rettungsdienst mit Notarzt und die Freiwilligen Feuerwehren aus Wachenroth, Mühlhausen und Höchstadt/Aisch vor Ort. Letztere befreiten den am Steuer eingeklemmten 45-jährigen Fahrer.

Er erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde nach der notärztlichen Versorgung von einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Seine 35-jährige Ehefrau auf dem Beifahrersitz erlitt schwere Verletzungen. Die beiden Kinder im Alter von 2 und 5 Jahren kamen vorsorglich ebenfalls ins Krankenhaus. Angehörige kümmern sich um den Jungen und das Mädchen.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bamberg wurde zur Feststellung des Unfallhergangs und der Ursache ein Sachverständiger hinzugezogen. Die A3 war bis etwa 7 Uhr in Fahrtrichtung Frankfurt komplett gesperrt.

Im Rückstau, der von der Rastanlage Steigerwald-Nord bis nach Höchstadt-Nord reichte, ereigneten sich zwei weitere Unfälle. Bei einem, so berichtet die Polizei, wurde ein Mann schwer verletzt und musste ins Klinikum gebracht werden. Einen weiteren Unfall, der sich in der Folge ereignete, stuft die Polizei als "leichteren Auffahrunfall" ein.


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