Feiertage und Ferienende: Die Stauprognose am langen Wochenende

29.10.2019, 12:09 Uhr
Am Ferienende müssen sich Autofahrer oft in Geduld üben - die Autobahnen sind relativ voll.

© Edgar Pfrogner Am Ferienende müssen sich Autofahrer oft in Geduld üben - die Autobahnen sind relativ voll.

Zum Start in den November werden sich Reisende auf den bayerischen Autobahnen mancherorts in Geduld üben müssen. Das Wochenende beginnt für viele Deutsche bereits am Donnerstag, 31. Oktober, denn der Reformationstag ist in neun Ländern im Norden und Osten Deutschlands ein Feiertag. Deshalb wird der Freitag gerne als Brückentag genutzt.

In Bayern ist zwar der Reformationstag nicht frei, dafür aber der Freitag dank des Feiertags Allerheiligen. Nach Angaben des Auto Club Europa (ACE) dürften sich die Fernstraßen bereits vom Mittwochmittag an füllen. Dies gilt vor allem rund um die Ballungsräume Hamburg, Hannover, Dresden und Leipzig. Am Donnerstag wiederholt sich dies in den südlichen und westlichen Ländern. Dafür dürfte es am Freitag insgesamt eher ruhiger zugehen.


Vom keltischen Totenfest zur Kostümparty: Darum feiern wir Halloween


Der ADAC sieht durch die zwei Feiertage den Berufsverkehr etwas entzerrt. Insgesamt erwartet der Autoclub vielerorts eine weitgehend freie Fahrt, Dauerstaus werden nicht erwartet.

Als "mittelmäßig" schätzt dagegen der ACE das Risiko für Stillstand ein und rechnet am Samstag auf den süddeutschen Autobahnen mit vielen Rückreisenden - denn in Bayern und Baden-Württemberg enden die Herbstferien. Bundesweit hohe Staugefahr prognostiziert der ACE für Sonntag vom frühen Nachmittag bis in den Abend hinein.

Unfallgefahr durch Herbstwetter

Der ADAC macht die Verkehrsteilnehmer außerdem auf die Gefahren des Herbstwetters aufmerksam: Überfrierende Nässe, Schnee und plötzlich auftretender Nebel seien nun jederzeit möglich.

Bayerische Autofahrer müssen laut dem ADAC auf den folgenden Strecken besonders mit Behinderungen oder Staus rechnen:

  • A3 Passau - Würzburg, ab Würzburg in beide Richtungen
  • A6 Heilbronn - Nürnberg
  • A8 Salzburg - München - Stuttgart
  • A9 München - Nürnberg - Hof
  • A99 Umfahrung München

Für die Transitrouten in Österreich und in der Schweiz rechnet der ACE in beiden Richtungen mit einem höheren Verkehrsaufkommen, besonders aufgrund des Rückreiseverkehrs am Sonntag. Dadurch könne es zu Verzögerungen und Staus kommen. Der ADAC sieht die Lage im benachbarten Ausland aber insgesamt "entspannt".

Verwandte Themen


Keine Kommentare