Wertschöpfungskette erklärt

Alles rund um die Kirsche: Das erwartet die Besucher beim neuen, digitalen Lehrpfad in Pretzfeld

20.10.2023, 15:30 Uhr
Eröffnung des Umsetzungsprojektes "Begehbare Wertschöpfungskette": (v.l.n.r.) Prof. Dr. Tobias Chilla (Institut für Geographie, FAU), Johannes Haas (Edelbrennerei Haas), Carola Wilhelm (Institut für Geographie, FAU), Manuel Rauch (Obstgroßmarkt Fränkische Schweiz), Steffen Lipfert (Bürgermeister Pretzfeld).

© privat, NN Eröffnung des Umsetzungsprojektes "Begehbare Wertschöpfungskette": (v.l.n.r.) Prof. Dr. Tobias Chilla (Institut für Geographie, FAU), Johannes Haas (Edelbrennerei Haas), Carola Wilhelm (Institut für Geographie, FAU), Manuel Rauch (Obstgroßmarkt Fränkische Schweiz), Steffen Lipfert (Bürgermeister Pretzfeld).

Weshalb stammt nur eine von zehn Kirschen im bayerischen Lebensmitteleinzelhandel aus der Region? Welche Rolle spielt die Kirschessigfliege für die Obstbauern aus ökonomischer Sicht? Diese und mehr Fragen beantwortet der digitale Lehrpfad in Pretzfeld, der durch Bürgermeister Steffen Lipfert sowie das Team der FAU Erlangen-Nürnberg eröffnet wurde.

Bereits seit längerem besteht dort ein ausgeschilderter Lehrpfad, der nun inhaltlich ergänzt und digital umgesetzt wurde. Mithilfe innovativer didaktischer Lehrmethoden wurden die Projektergebnisse zielgruppengerecht ins Digitale übersetzt. Direkt am Ort des Geschehens erhalten (nicht nur) Studierende, Schulklassen und Tagestouristen anhand von Infografiken, Bildern und eigens produzierten Kurzvideos einen Einblick in die rund fünf Kilometer lange Wertschöpfungskette.

Alles rund um die Pretzfelder Kirsche

Illustriert wird die Arbeit der Menschen in Landwirtschaft, Verarbeitung und Vermarktung rund um die Kirsche. In der App erklärt beispielsweise Manuel Rauch (Geschäftsführer Obstgroßmarkt Fränkische Schweiz) in einem Video, wie die geernteten Kirschen mithilfe moderner Technik für die Vermarktung im Handel vorbereitet werden.

Brenner Johannes Haas erklärt seine Brennanlage und den Zusammenhang zwischen dem Erhalt von Kulturlandschaften und dem Konsum regionaler Lebensmittel. Insgesamt acht Stationen ergänzen den bestehenden Lehrpfad um die Themen, Streuobst, Kirschenanbau, Brennerei und Kelterei sowie Handel und Konsum. Alles, was der Besucher braucht, ist ein Smartphone mit Zugang zu mobilen Daten und einem QR-Code Scanner.

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