An sieben Tagen besetzt: So kämpft das Gesundheitsamt Forchheim gegen Corona

4.3.2021, 05:07 Uhr
Das Landratsamt hat unter anderem das Impfzentrum in Forchheim-Ost umgesetzt.

© Edgar Pfrogner Das Landratsamt hat unter anderem das Impfzentrum in Forchheim-Ost umgesetzt.

Kathrin Schürr, Pressesprecherin des Landratsamtes, erklärt: "Zunächst, weil an den Wochenenden insgesamt weniger getestet wird." Dabei sind vor allem Tests gemeint, die bei den Hausärzten oder in Apotheken gemacht werden, weil diese in der Regel meist nur an Werktagen geöffnet haben.

Gilt das aber auch für das Gesundheitsamt? Mitnichten, sagt Schürr: "Unser Gesundheitsamt ist sieben Tage die Woche, rund um die Uhr besetzt, auch in Notfallbereitschaft. Und das seit über einem Jahr."

Auch die Personalstärke – allen voran die dort tätigen Ärzte – unterscheide sich an Samstagen und Sonntagen nicht von der an Werktagen, die Erfassung, Informierung und (soweit möglich) Rückverfolgung von Kontaktpersonen findet also auch am Wochenende statt.

"Und sie müssen ihre Zahlen jeden Tag ans Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit melden", so Schürr. Denn Kontaktpersonen ersten Grades – in Einzelfällen ebenso wie bei großen Gruppen (beispielsweise Schüler) – würden auch an Samstagen oder Sonntagen getestet.

Nur in Ausnahmefällen

Eine andere Sache aber sei die Veröffentlichung der aktuellen Infektionszahlen auf der Internetseite des Landratsamtes: Darum kümmern sich Schürr und ihre Kollegen – "und wir können normalerweise nicht auch noch jedes Wochenende arbeiten". Allerdings gibt es Ausnahmen: Bei einem außergewöhnlichen Infektionsgeschehen oder Ereignissen wie dem Impfstart "sind auch wir am Wochenende da und aktualisieren die Zahlen".

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