Auf Burg Hiltpoltstein ist neuer Kulturraum geplant

HILTPOLTSTEIN - Bürgermeisterin Gisela Schulze-Bauer konnte jüngst im Gemeinderat darüber berichten, dass die Eigentümer der Burg Hiltpoltstein, die Familie Heid, beabsichtigen, den Marstall der Burg in einen Veranstaltungsraum umzuwandeln.

Nach Fertigstellung sollen dort dann maximal 15 nicht-kommerzielle Veranstaltungen im Jahr möglich sein. Da eine Heizung nicht möglich ist, sollen öffentliche Empfänge, Ehrungen, auch Ratssitzungen, standes-amtliche Hochzeiten, Vorträge sowie andere kulturelle Veranstaltungen insbesondere während der Sommermonate dort stattfinden. Daneben planen die Eigentümer selbst, öffentliche Veranstaltungen und Konzerte im Marstall, zu denen auch die Bevölkerung Zugang hat.

Im Hinblick auf die Bauleitplanung „Kleine Höh“ nördlich von Kappel soll ein Bebauungsplan aufgestellt werden, dessen Planungsziel die Änderung und Erweiterung des vorhandenen Bebauungsplans ist. Hier konnte die Bürgermeisterin in der Sitzung noch keine Aussagen machen, weil mit Blick auf die Befragung der Eigentümer noch Klärungsbedarf bestehe. Trotzdem wurde der Aufstellungsbeschluss gefasst und gebilligt und die Verwaltung beauftragt, die Behördenbeteiligung nach dem Baugesetz durchzuführen.

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In seiner Stellungnahme zur Fortschreibung des Flächennutzungsplans zur Erstellung eines Photovoltaik-Freiflächenkonzeptes regt das Landratsamt an, auch das Thema Freiflächen-PV im Flächennutzungsplan aufzuarbeiten, indem in Abstimmung mit Landwirtschaft und Naturschutz mögliche Standorte für solche Anlagen benannt oder zumindest geeignete „Suchräume“ dargestellt werden. 

Weil es bereits eine Anfrage zur Errichtung einer solchen Anlage im Gemeindegebiet gab, die jedoch nach Rücksprache mit der Unteren Naturschutzbehörde wegen des dort liegenden Landschaftsschutzgebietes nicht weiter verfolgt wurde, sollen in einem Standortkonzept Flächen aufgezeigt werden, die für solche Anlagen geeignet, bedingt geeignet oder ungeeignet sind. Die Gemeinde beabsichtigt zwar die Erstellung eines solchen Konzeptes für das gesamte Gemeindegebiet, hat jedoch diesen Beschluss vorerst zurückgestellt. 

ROLF RIEDEL