Auf Erkundungstour mit den Stadtwerken

25.3.2009, 00:00 Uhr
Auf Erkundungstour mit den Stadtwerken

© Alexander Hitschfel

Zahlreiche Familien nutzten die Gelegenheit, einmal der Frage nachzugehen, wo denn das Forchheimer Wasser eigentlich genau herkommt. Ausgehend von der Kaiserpfalz mit der Besichtigung der Wasserausstellung ging es per Bustransfer zum Hochbehälter am Dreifaltigkeitsweg.

Lukoschek nahm die Besucher in Empfang und berichtete über interessante Details der Forchheimer Wasserversorgung: So werden beispielsweise aus dem Forchheimer Wasserschutzgebiet «Zweng» jährlich rund 1,9 Millionen Kubikmeter Wasser gefördert. Jeder Forchheimer verbraucht im Durchschnitt täglich zwischen 120 und 140 Litern Wasser. Täglich würden derzeit also rund 5000 Kubikmeter Wasser verbraucht; 8000 Kubik sind in den Hochbehältern bevorratet.

Gefördert werde das «kostbare Gut» fast ausschließlich in den Nachtstunden, da hier der günstigere Strom für die Pumpleistungen verwendet werden könne, erklärte Lukoschek beim Rundgang.

Anhand eines Durchfluss-Diagramms zeigte er die Spitzenverbräuche während des Tages auf: Um 6, 12 und 18 Uhr wird jeweils die höchste Wassermenge verbraucht. Er könne anhand des Verbrauchs genau ablesen, wann etwa bei Fußballpartien Halbzeit sei, hier sei die verstärkte Nutzung wegen der Toilettengänge festzustellen, sagt er schmunzelnd.