Aufbruchstimmung beim Forchheimer Kreisverband der Freien Wähler

2.12.2019, 06:00 Uhr
Aufbruchstimmung beim Forchheimer Kreisverband der Freien Wähler

© Franz Galster

Dazu begrüßte FW-Kreisvorsitzender Manfred Hümmer im gut besetzten Saal alle Freien Wähler des Landkreises mit Rang und Namen. Eingangs bat er um eine Schweigeminute für Rainer Polster aus, Freie Wähler-Gemeinderat in Gößweinstein und FW-Kreisrat. "Sein plötzlicher Tod trifft uns alle ins Mark. Wir wollen in seinem Geiste nach vorne schauen", so Hümmer.

"Liebe Freie Wähler-Familie, wir werden eine bärenstarke Liste haben", fuhr Hümmer fort. Viele haben ein kommunalpolitisches Mandat und viel Erfahrung. "Wir kommen aus der Mitte der Bevölkerung", betonte der Vorsitzende.

Mindestens zwölf Sitze

54 Stimmberechtigte waren bei der Aufstellungsversammlung anwesend. 60 Kandidaten galt es in geheimer Wahl zu bestimmen. Karl Germeroth blickte auf die Sitzverteilung im Forchheimer Kreistag ab 1. Mai 2014 zurück: Von den 60 Sitzen belegt die CSU 22. Die Freien Wähler sind mit 12 Sitzen deutlich die zweitstärkste Gruppe. "Diese 12 Sitze wollen wir auf jeden Fall halten", meinte Germeroth. Und sollte man die CSU überholen können, wäre man auch nicht böse, war leise zu hören.

So sah es wohl auch Thorsten Glauber, der als Freier Wähler seit einem Jahr das Umweltministerium in Bayern führt, in seinem kurzen Grußwort. "Wir nehmen den Schwung der Landtagswahlen mit", sagte er.

Auch Glauber nominiert

Er wünschte sich einen Wahlkampf der Freien Wähler mit Schwung, Freude, Lächeln und ohne verkrampft zu sein. Manfred Hümmer würdigte Thorsten Glauber. Schließlich hat nicht jeder einen Minister auf der Liste. Dazu komme, dass Glauber sich neben dem Landtag die Zeit nehme, auch künftig im Kreistag und in seiner Heimatgemeinde im Gemeinderat mitzuwirken.

 

Die Liste der FW im Landkreis von Platz 1 bis 60

1. Thorsten Glauber, Pinzberg; 2. Manfred Hümmer, Forchheim; 3. Elisabeth Simmerlein, Pinzberg; 4. Rudolf Braun, Weißenohe; 5. Werner Wolf, Gräfenberg; 6. Christiane Meyer, Ebermannstadt; 7. Helmut Taut, Wiesenttal; 8. Hanngörg Zimmermann, Gößweinstein; 9. Peter Münch Oesdorf; 10. Dr. Stefan Dobler, Neunkirchen; 11. Marco Trautner, Wiesenttal; 12. Thomas Schmitt, Hausen; 13. Richard J. Gügel, Heroldsbach; 14. Otto Siebenhaar, Leutenbach, 15. Peter Lepper, Effeltrich; 16. Bernd Reichel, Obertrubach; 17. Daniela Drummer, Gößweinstein; 18. Matthias Kern, Langensendelbach; 19. Dr. Florian Hofmann, Neunkirchen; 20. Florian Kraft, Leutenbach; 21. Erwin Held, Forchheim; 22. Irmgard Heckmann, Eggolsheim; 23. Konrad Galster, Kirchehrenbach; 24. Ludwig Preusch, Forchheim; 25. Jens Herzog Gaiganz; 26. Hans Schütz, Wiesenthau; 27. ManuelVogel, Egloffstein; 28. Melanie Ebert, Hallerndorf; 29. Martin Heilmann, Hausen; 30. Dieter Kemmerth, Ebermannstadt; 31. Gisela Geldner, Hiltpoltstein; 32. Peter Bail, Kirchehrenbach; 33. Albrecht Waasner, Forchheim; 34. Inge Pieroth, Heroldsbach; 35. Konrad Schrüfer, Gößweinstein; 36. Elke Mölkner, Dormitz; 37. Arnd Feistel, Forchheim; 38. Konrad Hofmann, Gräfenberg; 39. Tanja Dvorak, Pretzfeld; 40. Maximilian Schmitt, Hausen; 41. Christian Braun, Neunkirchen; 42. Daniela Hümmer, Forchheim; 43. Theobald Messingschlager, Wiesenthau; 44. Renate Krause, Gräfenberg; 45. Paul Steinlein, Ebermannstadt; 46. Ulrike Nistelweck, Eggolsheim; 47 Johann Dax, Igensdorf; 48. Lydia Bänsch, Dormitz; 49. Hans Knetzger, Langensendelbach; 50. Roland Garcon, Hausen; 51. Benno Messingschlager, Gaiganz; 52. Otto Wohlhöfner Wiesenthau; 53. Georg Brandmeier, Hausen; 54. Ulrich Ruppert, Neunkirchen; 55. Andreas Kaiser, Neunkirchen; 56. Peter Schmidt, Effeltrich; 57. Sylvia Hofmann, Gräfenberg; 58. Günter Schmitt, Hausen; 59. Karl Heinz Wirth, Effeltrich; 60. Marcus Rziha, Eggolsheim.

Ersatzkandidaten: 61. Thomas Mainusch, Forchheim; 62. Sandra Blüche,l Gräfenberg; 63. Martin Kempe, Gräfenberg

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