Baustellen-City: Forchheim nimmt's gelassen

Forchheim - Die Komplettsperrung der Bamberger Straße zwischen der Kreuzung Adenauer-Allee und der Von-Brun-/Andreas-Steinmetz-Straße beeinträchtigt auch den Öffentlichen Personennahverkehr. Allerdings ist die Lage offenbar nicht allzu dramatisch.

Am Dienstag, dem ersten Tag der Sperrung, die bis einschließlich Freitag dauert, hatten nach Angaben des Landratsamtes zwar Busse aus Richtung Westen stadteinwärts Verspätung. Schülerinnen und Schüler sind dadurch einige wenige Minuten zu spät zum Unterricht erschienen.

Mit den Schulen allerdings sei dies abgesprochen: „Es lohnt sich nicht, für vier Tage einen ganz neuen Fahrplan aufzustellen“, so ein Sprecher des Landratsamtes gestern gegenüber unserer Redaktion.

Die Haltestellen Katharinenspital, Bamberger Straße und Bügstraße (stadteinwärts) können nicht angefahren werden. Die Fahrgäste müssen zum Beispiel auf den Paradeplatz ausweichen. Am gestrigen Morgen führte die Polizei in der Burker Straße, etwa auf Höhe des Möbelhauses Fischer, eine Verkehrskontrolle durch. Der morgendliche Stau von der Kreuzung Adenauerallee her, durch die Serrung verschärft, hatte ungefähr hier sein Ende, war aber nicht Anlass der Kontrolle.

Die Beamten führten unter anderem Lasermessungen (schnellstes Fahrzeug mit 64 km/h bei erlaubten 50 km/h) durch. Insgesamt wurden rund 50 Fahrer kontrolliert. 22 hatten keinen Sicherheitsgurt angelegt und wurden beanstandet. Zehn erwartet eine Ordnungswidrigkeitenanzeige, weil sie während der Fahrt ihr Mobiltelefon benutzt hatten. Außerdem wurden neun aufgefordert ihren nicht mitgeführten Führerschein beziehungsweise Verbandskasten vorzuzeigen. Einen Fahrer erwartet eine Strafanzeige, weil er mit einem nicht zugelassenen Pkw unterwegs war.

Die Verkehrslage war aus Sicht der Polizei nicht allzu dramatisch. Zwischen Burker Straße und der Kreuzung Adenauerallee/Bamberger Straße rollte er bis zum frühen Vormittag wieder (relativ) ungehindert.