Bebauungsplan "Lachgarten" nimmt weitere Hürde

4.10.2020, 14:18 Uhr
Bebauungsplan

© Alexander Hitschfel

Es geht voran: Nachdem von den Bürgern zur ausgelegten "6. Änderung des Flächennutzungsplanes Heroldsbach" keine Stellungnahme und Einwände eingegangen waren, musste sich der Gemeinderat nur mit den Äußerungen einiger Behörden und Träger sonstiger Belange beschäftigen. Die Stellungnahmen nahm der Gemeinderat zur Kenntnis. Im Anschluss an die Abwägung beschloss der Gemeinderat einstimmig, der Änderung für die Bereiche "Lachgarten" und "Reitstall" zuzustimmen. Damit war für dieses Projekt die nächste Hürde genommen.

Als nächstes stimmten die Gemeinderäte dem Vorhaben bezogenen Bebauungsplan "Lachgarten" zu. Gemeinderat Georg Schmitt (FW Poppendorf) durfte wegen persönlicher Beteiligung nicht mit abstimmen. Zuvor wurden auch hier die eingegangenen Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange, abgewogen. Einwände wurden zur Kenntnis genommen. Der Vorhaben bezogene Bebauungsplan wurde als Satzung gebilligt.

Der gemeindliche Feuerwehrbedarfsplan sorgte in den letzten Wochen für so manche Aufregung. Nun stand die Beschlussfassung über die Planung erneut auf der Tagesordnung. Bürgermeister Benedikt von Bentzel (CSU) sagte hier, dass die Verwaltung bereits einige Mängel, die sich aus der Untersuchung des Feuerwehrwesens in der Gemeinde ergeben hätten, abgestellt habe. Die anderen Maßnahmen werde man nach Priorität abarbeiten, so von Bentzel.

"Kein Freibrief"

Er wies gleichzeitig darauf hin, dass die Beschlussfassung über den Feuerwehrbedarfsplan keinen "Freibrief" für ihn als Bürgermeister bedeute. Man werde mit den verschiedenen Themen, die nicht in der Kompetenz des Bürgermeisters liegen, immer wieder in den Gemeinderat gehen, so von Bentzel. Diese Vorgehensweise fand allgemeine Zustimmung. Der Feuerwehrbedarfsplan wurde einstimmig beschlossen.

Die Sportvereine können sich über Zuschüsse freuen. Der Gemeinderat beschloss bis zum Ende der Legislaturperiode im Jahr 2025, den Vereinen einen jährlichen Zuschuss von maximal 4000 Euro für die kostenintensive Pflege je Rasenspielplatz und maximal 3000 Euro für den Tennisplatz zu gewähren. Die Kosten sind entsprechend nachzuweisen. "Mit dem Beschluss hätten die Vereine Planungssicherheit", sagte von Bentzel.

Unter dem Punkt "Sonstiges, Wünsche und Anfragen" bat 3. Bürgermeisterin Inge Piroth (FW Heroldsbach/Thurn) darum, doch die Toiletten am Busbahnhof wieder für die Öffentlichkeit zu öffnen. Von Bentzel versprach das "Toiletten-Thema" anzugehen.

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