Bei der Rückkehr der Phantome fehlten Zentimeter

11.6.2019, 14:10 Uhr
Bei der Rückkehr der Phantome fehlten Zentimeter

In einer punktereichen ersten Saisonhalbzeit mussten sich die Hausherren zunächst akklimatisieren, vor allem auf die Varianten der eingespielten gegnerischen Offensive einstellen. Ein US-amerikanisches Gespann aus lauffreudigem Spielmacher und seinem Passempfänger drückte dem Spiel der Coburg Black Dukes seinen Stempel auf.

Vor 300 Zuschauern schwang sich der Forchheimer Quarterback Jens Schubert auf, mit einem 20-Meter-Wurf in die Endzone auf Oliver Axmann die erste Antwort für Bamberg zu geben. Auch nach dem zweiten Touchdown der Gäste samt Zusatzpunkt zum 7:14 wussten die Hausherren zu reagieren, Philipp Ridder brachte die Angriffsmannschaft mit einem Lauf in eine günstige Position. Doch eine Interception bedeutete den Ballverlust, statt des möglichen Ausgleichs stellte Coburg auf 7:21. Immerhin konnte auf Vorarbeit von Mettin Altunbulak wiederum Axmann vor der Pause noch auf sieben Zähler (14:21) verkürzen.

Danach speiste sich der Unterhaltungswert der Partie vor allem aus der verbesserten Defensivleistung der Phantoms, die den Gast kaum in die Nähe der Endzone vordringen ließen und den Quarterback mehrmals zu Fall brachten. Dadurch durften die Anhänger bis zum Schluss auf eine Wende hoffen, allein den Offensivbemühungen fehlte es am entscheidenden Glück und Durchschlagskraft. Ein wegen Foulspiels aberkannter Touchdown und ein Fumble wenige Zentimeter vor der Endzone kosteten den Lohn. "Die Enttäuschung war im ersten Moment groß. Aber es war eben auch noch viel Aufregung dabei und einige Spieler fehlten", konstatiert die Vereinsvorsitzende Sabine Schubert. Weil sich gerade die jungen Bewacher um Quarterback Schubert tapfer steigerten, sprach sie von einem "gelungenen Einstand".

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