Beierlorzer wird Roter Bulle

NEUNKIRCHEN - Nach vier Jahren als Trainer der U17-Junioren bei der SpVgg Greuther Fürth verlässt der gebürtige Neunkirchener Achim Beierlorzer seine fränkische Heimat und heuert in gleicher Funktion beim Zweitliga-Neuling Rasenball Leipzig an.

Das vermeldet Sportdirektor Ralf Rangnick auf der Internetseite des von Red Bull finanzierten Retortenklubs und lobt sowohl die Fachkompetenz (Note 1,0 beim DFB-Fußballlehrer-Lehrgang 2014) als auch die pädagogischen Fähigkeiten des studierten Gymnasiallehrers für Sport und Mathematik.

Vom lockeren Kick auf dem Bolzplatz über seinen Heimatverein TSV Neunkirchen eroberte Beierlorzer, jüngster von vier fußballvernarrten Brüdern, einst die fränkische Fußballwelt. Beim 1.FC Nürnberg schaffte er den Sprung von den A-Junioren zu den Amateuren und landete über die SpVgg Jahn Forchheim in Fürth. 1991 erzielte er bei der 3:1-Sensation im DFB-Pokal gegen Titelverteidiger Borussia Dortmund ein Freistoßtor. Für eine Profikarriere reichte es beim heute 46-Jährigen dann jedoch nicht. 2005 führte Beierlorzer den SV Kleinsendelbach als Spielertrainer in die Bezirksliga, ehe er vom Lehrer zum Fußballlehrer wurde.