Corona-Ausbruch in Streitberger Heim: Lage ist "ein wenig stabiler"

23.12.2020, 15:50 Uhr
Seit Wochenbeginn sind im Seniorenzentrum Martin Luther in Streitberg zehn Bundeswehrsoldaten im Einsatz 

© Paul Pöhlmann Seit Wochenbeginn sind im Seniorenzentrum Martin Luther in Streitberg zehn Bundeswehrsoldaten im Einsatz 

Unter den gegebenen, „noch immer äußerst angespannten Umständen“, sei die Corona-Situation inzwischen „ein wenig stabiler“, so Dauer. „Es treten immer noch Fälle auf, aber die Zahlen steigen nicht mehr so extrem wie in den vergangenen Wochen.“ 

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Demnach sind aktuell 66 Bewohner und 44 Mitarbeiter infiziert. „Und leider ist ein weiterer Bewohner im Krankenhaus verstorben“, muss die Heimleiterin mitteilen. Damit sind seit Auftreten der Infektionen in der Einrichtung sieben Bewohner mit Covid-19 gestorben.

Wie berichtet, waren zu Wochenbeginn Bundeswehrsoldaten in Streitberg eingetroffen, um den Mitarbeitern unter die Arme zu greifen. Zehn Soldaten sind vor Ort und übernehmen in Schutzanzügen Tätigkeiten wie Bettenmachen, Desinfizieren, Lüften, Wäscheverteilen oder die Essensausgabe. „Sie sind wirklich eine große Unterstützung“, sagt Dauer. Auch einzelne genesene Mitarbeiter kehrten wieder zurück.

Auf diesem Wege möchte sich die Heimleiterin „bei allen, die uns unterstützen, von der Gemeinde bis zur Kirche, von ganzem Herzen bedanken“.

ppr

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