Corona im Landkreis Forchheim: Bislang 96 Todesfälle
Alle Entwicklungen und die Chronologie zur Corona-Pandemie laufend aktualisiert - 24.02.2021 15:40 Uhr
Anfang Dezember wurde auf dem Annafest-Parkplatz am Forchheimer Kellerwald reihenweise getestet.
09.12.2020 © Berny Meyer
Das Wichtigste in Kürze
- Der 7-Tage-Inzidenz-Wert pro 100.000 Einwohner liegt im Landkreis Forchheim bei 68,0 (Stand: 24. Februar 2021, Quelle: RKI). Am Vortag lag er bei 61,1.
Alle Artikel zu Corona in Forchheim finden Sie hier
- Zwischen Neujahr und 5. Januar erhöhte sich die Zahl der Landkreisbewohner, die mit Covid-19 verstarben, von 46 auf 60. Auch in den Folgetagen stieg die Zahl der Todesfälle weiter. Am 14. Januar gab es insgesamt 73, zum 18. Januar 75 Covid-Todesfälle. Bis 27. Januar wurden 85 Covid-Tote gemeldet. Zum 2. Februar zählte man 90 Covid-Tote, am 9. Februar 92, zum 12. Februar 93, zum 16. Februar 95 covidbedingte Todesfälle - das blieb eine Woche lang unverändert. Dann stieg die Zahl auf 96 Todesfälle. Eine Person ist in einer Klinik außerhalb des Landkreises verstorben. (Stand: 24. Februar).
- Am 5. Februar wurde bekannt: Es gibt einen Corona-Ausbruch im Sonnenhaus in Unterleinleiter, zu dem es vor dem zweiten Impftermin kam. In dem Wohnheim für Menschen mit Behinderung ist demnach etwa die Hälfte der Bewohner infiziert. Inzwischen wurde bekannt: Es handelt sich um die britische Mutante des Virus.
- Wie das Landratsamt am 4. Februar mitteilte, gibt es im Landkreis Forchheim einen noch unbestätigten Verdachtsfall über eine Infektion mit einer mutierten Variante des Coronavirus. Demnach habe es am 31. Januar auf Anordnung des Gesundheitsamtes eine umfangreiche Reihentestung aller Mitarbeiter des Finanzamts Forchheim gegeben.
- Verteilung der 164 Infizierten (in alphabetischer Reihenfolge): Ebermannstadt 28, Eggolsheim 6, Forchheim 44, Gößweinstein 4, Hallerndorf 1, Hausen 2, Heroldsbach 10, Hetzles 2, Hiltpoltstein 8, Igensdorf 4, Kirchehrenbach 2, Kleinsendelbach 1, Langensendelbach 2, Leutenbach 1, Neunkirchen 4, Obertrubach 2, Pretzfeld 1, Unterleinleiter 41, Wiesenttal1.
- In Heiligenstadt (Landkreis Bamberg) zählt man momentan 20 nachweislich infizierte Personen (Vortag: 17).
Die aktuelle Impfquote
Zum 22. Februar sind im Landkreis Forchheim 10.220 (6440 Erstimpfungen, 3780 Zweitimpfungen) erfolgt. Das entspricht einer Quote von 55,4 Erstimpfungen und 32,5 Zweitimpfungen pro 1.000 Einwohnern.
Alle aktuellen Indizenzwerte in Bayern finden Sie hier
- Von den seit Pandemie-Beginn insgesamt 3365 bekannten Infizierten im Landkreis Forchheim gelten 3105 als genesen (Stand: 24. Februar).
- In Forchheim werden Menschen in Pflegeheimen von mobilen Teams geimpft, Einzelpersonen im Impfzentrum im ehemaligen Schülerwohnheim Don Bosco in Forchheim. Der Impfstart in Forchheim sollte am 27. Dezember beginnen, musste aber wegen Problemen in der Kühlkette auf den nächsten Tag verschoben werden. Wie die Impfungen ablaufen, lesen Sie hier.
- Seit 18. November erhöht sich die Zahl der Landkreis-Bewohner, die infolge einer Covid-19-Erkrankung verstorben sind, deutlich. Unter den Verstorbenen befinden sich auch Bewohner von Pflegeeinrichtungen in Forchheim.
- Im Dezember gestaltete sich die Lage im Seniorenzentrum Martin Luther in Streitberg kritisch. Fast alle der 75 Bewohner hatten sich mit dem Coronavirus infiziert. Seit dem 21. Dezember sind Soldaten in der Einrichtung im Einsatz. Stand 18. Januar waren 27 Heimbewohner infolge von Covid-19 verstorben.
- Auch im Pflegezentrum Klinikum Fränkische Schweiz in Ebermannstadt gab es einen Corona-Ausbruch, den vier Heimbewohner nicht überlebten.
- Hier finden Sie einen Überblick zur Lage in den Pflegeheimen.
Informationen zum Impfzentrum:
- Derweil hat das neu geschaffene Impfzentrum des Landkreises seine Arbeit aufgenommen. Die Betriebsfähigkeit wurde zum Stichtag 15. Dezember hergestellt. Es befindet sich im ehemaligen Schülerwohnheim Don Bosco in der Stadt Forchheim.
Hier geht es zur Webseite des Impfzentrums. Dort stehen die Telefon-Hotline und die Mail-Adresse für Terminvereinbarungen.
80 Betten mit mobiler Beatmung
- Stand 10. Februar befindet sich kein Landkreisbewohner, der positiv auf Corona getestet wurde, auf der Intensivstation des Klinikums Forchheim-Fränkische Schweiz.
- Für den Landkreis gab es am Klinikstandort Forchheim während der ersten Welle zwölf Intensivbetten mit Beatmungsgeräten für erkrankte Patienten mit schwerem Krankheitsverlauf. Zwei Isolierstationen wurden im Klinikum freigehalten.
- Wie das Coronavirus im März 2020 in den Landkreis Forchheim kam, können Sie hier nachlesen. Wie die zweite Welle im Unterschied zur ersten verlief, können Sie hier nachlesen.
Was hinter den vielen Daten aus dem Landkreis steckt, erfahren Sie hier.
Die wichtigsten aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus in Franken, Deutschland und der Welt finden Sie hier in unserem Live-Ticker:

weitere Meldungen aus dem Ressort: Forchheim