Das Parkcafé ersteht 2012 neu

FORCHHEIM - Sein Mut wurde belohnt: Seit 2007 betreibt Christopher Kraus erfolgreich das Restaurant „Zum alten Zollhaus“ in der Hauptstraße. Nun wagt der junge Koch aus Burk einen neuen Schritt: Er wird das Café im neuen Wohnquartier betreiben.

Neben seinem Restaurant wird derzeit das alte Krankenhaus zur neuen Wohnanlage „Parkpromenade“ umgebaut. Im Ostteil direkt an der Wiesent wird das neue Café im Parterre entstehen. Dort soll es ab 2012 ganztägig Kaffee und Kuchen geben; abends geht es weiter mit Cocktails. Es darf dann ruhig ein bisschen szenig zugehen.

Und weil Christopher Kraus seine Forchheimer gut kennt, belebt er einen einst klangvollen Namen neu: „Parkcafé“ soll die neue Adresse heißen, in Anlehnung an das längst geschlossene Kaffeehaus in der Bamberger Straße, wenige Meter entfernt.

Das neue Parkcafé ist ein langfristiges Projekt des 28-jährigen Kraus. Er wird nicht einfach Pächter, sondern hat die Räume für das Lokal vom Bauträger P&P aus Fürth gekauft. Der baut wie mehrfach berichtet das ehemalige Krankenhaus in Forchheims Innenstadt bis 2011 zu 48 hochwertigen Wohnungen in bester Lage um.

Richtige Klientel

Kraus geht davon aus, dass hier eine Klientel einziehen wird, die sowohl sein Café als auch sein Restaurant zu schätzen weiß. Die Lage mit dem neuen Zugang zum Stadtpark schätzt Kraus als sehr gut ein, außerdem die Nähe zur neuen Stadtbibliothek, die ebenfalls ins ehemalige Krankenhaus einzieht. „Das ist für uns extrem wichtig. Alle müssen an uns vorbeigehen.“

Kraus hat die Fürther auf die Idee gebracht, ein Café zu integrieren. Ansonsten ziehen ins Erdgeschoss zwei Arztpraxen ein, die Wohnungen befinden sich darüber.

Kraus setzt ganz auf einen Kundenkreis, für den Genuss ein Hobby ist. „Im Café kann ich dann die Kochkurse abhalten, die ich zurzeit in Lauf anbiete.“ Rund 30 Plätze soll das Café innen bieten, noch einmal so viele auf seiner Terrasse, die zur Stadt hin liegt. „Freundlich und hell“ werde es, erzählt Kraus über sein Café, mit dem er ein optimistisches Zeichen setzen will: „Vor vier Jahren, als wir mit dem Restaurant angefangen haben, war es das Gleiche. Alle haben gejammert über die Innenstadt. Es ist aber sehr gut gelaufen. Wir haben das eher noch unterschätzt.“ Den gleichen Erfolg hofft er nun mit dem Parkcafé zu haben, das seine Lebensgefährtin Cinja Fabry führen wird.

Rückkehr zum Beginn

Ansonsten kehre er dorthin zurück, wo alles begann, erzählt Kraus schmunzelnd. 1982 wurde er schließlich im Forchheimer Krankenhaus geboren.