Das Walberlafest 2018 steht in den Startlöchern

1.5.2018, 18:00 Uhr
Nur drei Schläge von Bürgermeisterin Anja Gebhardt waren es im vergangenen Jahr — dann floss das Festbier auf dem Walberla in Strömen.

© Ulrich Schuster Nur drei Schläge von Bürgermeisterin Anja Gebhardt waren es im vergangenen Jahr — dann floss das Festbier auf dem Walberla in Strömen.

Am Sonntag ist um 9.30 Uhr in der Kapelle ein Wortgottesdienst. Schon ab 18 Uhr klappt die Mehrzahl der Festwirte Tische und Bänke ein – um 20 Uhr ist Schluss.

Höchsten Stellenwert räumt die Bürgermeisterin dem Naturschutz ein: In ihrem Grußwort bittet die Gemeindechefin von Kirchehrenbach um die Einhaltung der an allen Zugängen angeschriebenen "Festverordnung", dazu zählt auch die Einhaltung der ausgeschilderten Wege.

"Durch Ihr Mitwirken bleibt der Berg in seiner Natürlichkeit und Schönheit erhalten", heißt es in ihrem Appell, in dem wegen der Not an öffentlichen Parkplätzen auch die Empfehlung ausgesprochen ist, mit dem ÖPNV oder dem Agilis-Zug anzureisen. Allen Gästen, Schaustellern und Festwirten wünscht die Bürgermeisterin schöne Festtage und einen friedlichen Verlauf.

Viel Programm

Am Freitag, ab 17 Uhr, können die Besucher das Aufrichten des Maibaums durch die "Heimatfreunde" verfolgen – die "Kerwasburschen" werden mit zupacken. Umrahmt wird der Kraftakt an der Walpurgiskapelle von den "Ehrabocher Musikanten". In der Kapelle fiebern indessen die Jüngsten des Heimatvereins, die "Schdäudla", ihren Reigentänzen entgegen. Da werden die "Trachtenröckla" wieder fliegen, wenn sie von der "Frau Nachbara", das "Feuerwehrhäusla" oder über den "Schlampara" singen.

Danach wird Bürgermeisterin Gebhardt zum traditionellen Bieranstich antreten. Das Hauptaugenmerk dürfte dabei wieder auf der Zahl der Schläge liegen. Im letzten Jahr (unter dem geistlichen Beistand des Bamberger Oberhirten Ludwig Schick) strömte das Freibier nach nur drei Schlegelhieben in die Krüge. Mit „Oagschdoch'n is!“ wird die Gemeindeobere auch für die Eröffnung des Walberlafests 2018 keine treffendere Botschaft zu verkünden haben.

Dem politischen Gedankenaustausch dient der anschließende „Behördenabend“: Die Gemeinde hat dazu Landrat Hermann Ulm, mehrere Bundestags- sowie Landtagsabgeordnete Abgeordnete und die Bürgermeister der zwölf Mitgliedsgemeinden der Integrierten ländlichen Entwicklung (Ile) Fränkische Schweiz aktiv eingeladen.

Große Biervielfalt

Der Vielfalt an kulinarischen Spezialitäten aus der Region sind auf dem Traditionsfest kaum Grenzen gesetzt, schon gar nicht beim Bier. Zum Ausschank kommen Gerstensäfte aus 14 fränkischen Brauereien.

Ein Shuttle-Taxi ist für die Festgänger eingerichtet. Von den Haltestellen Bahnhof – Dorfplatz – Tankstelle und Landkreisparkplatz können Gäste gegen Bezahlung bis zu den letzten 50 Höhenmetern vor dem Plateau gelangen – und natürlich auch wieder zurück.

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