Die "Generation Aufbruch" geht in Ebermannstadt

21.7.2017, 14:36 Uhr
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© Julian Hörndlein

"Ihr müsst jetzt sehr, sehr schnell erwachsen und selbstständig werden", sagte Schulleiter Eberhard Krieger bei seiner Abschluss-Rede. Das meinte er keineswegs im negativen Sinne, denn laut ihm sei der aktuelle Jahrgang besonders positiv aufgefallen. Von den 35 zur Prüfung angetretenen Schülerinnen und Schülern haben alle bestanden.

Auch Bürgermeisterin Christiane Meyer kam zu einem ähnlichen Urteil: "Sie haben sich angestrengt und damit Erfolg gehabt", stellte sie in ihrem Plädoyer für die "Generation Aufbruch" fest. Neben Schulrätin Stefanie Mayr-Leidnecker und Gratulanten aus Elternbeirat und Direktorat hatten auch Schüler der zwei zehnten Klassen selbst das Wort ergriffen. So dankte Alina Aschenbrenner Lehrern, Eltern und Mitschülern und fasste die drei letzten Schuljahre zusammen. Mit Blick auf die Zukunft stellte sie fest: "Der Abschluss ist eine Haltestelle, an der der Bus des Lebens hält."

Traumnote 1.0 erreicht

Aschenbrenner ist Jahrgangsbeste mit einem Notendurchschnitt von 1,0. Gefolgt wird sie von Annika Pickel und Lena Strobel (beide 1,33). Die drei Absolventinnen wurden von Hans Illgner, Ausbilder beim örtlichen Werkzeughersteller Kennametal, und seiner Kollegin Monika Marsching mit einem Buchpreis für ihr besonderes Engagement ausgezeichnet.

Die Absolventinnen und Absolventen hatten ihre Abschlussfeier kreativ gestaltet, beide Klassen zeigten einen Film über ihre Zeit an der Mittelschule, den Lehrkräften überreichten sie Geschenke. Auch für musikalische Untermalung wurde gesorgt. Apropos: Als es dann an der Zeit war, die Zeugnisse entgegenzunehmen, konnte jeder Schüler mit einem selbst gewählten Lied auf die Bühne treten und sich die begehrte Mappe abholen.

Rektor Krieger wird den Jahrgang vermissen. "Es macht Spaß zu sehen, was aus den Abgängern später wird", sagte er. Er wünschte sich, dass die Absolventen in ein paar Jahren gerne auf ihre Schulzeit zurückschauen. Frank Löser stimmte ihm zu. Er ermahnte die Schülerinnen und Schüler, sich auf das zu besinnen, was im Leben wirklich wichtig sei wie Familie oder Beruf. Trotzdem solle auch "immer Zeit für ein Bier mit Freunden" bleiben, wie der Konrektor zwinkernd anfügte.

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