Die Hoffnung grünt: Nachdenken auf dem Feldweg

1.4.2021, 10:00 Uhr
Die Hoffnung grünt: Nachdenken auf dem Feldweg

© Foto: Pauline Lindner

"Seit 20 Jahren gehen wir von der KAB schon unseren Kreuzweg am Freitag vor Palmsonntag. Die Texte waren schon bestellt, da kam vergangenes Jahr die Pandemie", sagte KAB-Vorsitzende Sonja Zenk, als sie ihren Bollerwagen mit den Birkenkreuzen für die Stationen belud. "Dieses Jahr haben wir damit gerechnet und unseren Kreuzweg zum Alleingehen ausgerichtet."

Einen Meter hohe Stationskreuze

Früher, so erzählte dabei Zenk, waren es um die 100 Leute von der KAB, die sich zu diesem Gebet trafen. Man sei nun älter geworden, aber um die 50 würden ansonsten teilnehmen. 

Der Kreuzweg beginnt wie immer in der Berggasse neben dem Gasthof Schwarzer Amboss und führt entlang des Radwegs am nördlichen Ortsrand Richtung Westen. Da kommt auf dem Hang schon das große Wegkreuz in den Blick. Dorthinauf führen die letzten Stationen.

"Nachdenken tut immer gut"

Zwei Tage, am Samstag und am Palmsonntag, standen die Kreuze mit den Stationsaufschriften. In der Kirche konnte man sich die Misereor-Gebetstexte "Uns grünt deine Hoffnung" holen.

"Oder man geht ihn einfach so, mit oder ohne Gebetbuch. Zeit zum Nachdenken tut immer gut", war Zenk überzeugt. Das bestätigte ihr ein Vorbeiradelnder gern. Das Wegkreuz sei ihm, der hier öfter vorbeikommt, noch gar nicht aufgefallen. So entschloss er sich für einen kleinen Umweg. 

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