DJK Eggolsheim vertraut bewährter Führung

EGGOLSHEIM - Bei der Hauptversammlung der Sportvereinigung DJK Eggolsheim haben die Mitglieder das Vorstandsteam um den seit 1991 amtierenden Vorsitzenden Erwin Roppelt bestätigt. Zudem billigten sie zwei Beitragserhöhungen in den kommenden Jahren – für die Sanierung des Sportheimes hofft der Verein auf Zuschüsse.

Zum Jahresbeginn zählte der größte Verein der Gemeinde und im DJK-Verband der Diozöse Bamberg 1351 Mitglieder. In den vergangenen vier Jahren seien die Verbindlichkeiten um 60 000 auf rund 108 000 Euro abgetragen worden, berichtete der ohne Gegenstimme entlastete Schatzmeister Martin Distler.

„Wir haben noch Schulden, aber gut investiert“, machte der Vorsitzende Erwin Roppelt an der zu 80 Prozent vom Verein belegten Eggerbachhalle, neuen Tennisplätzen und Photovoltaikanlage deutlich. Daneben sei das mit hoher Eigenleistung und für 20 000 Euro gebaute dritte Fußballfeld bereits abfinanziert. Mit Stolz verwies Roppelts Stellvertreter Helmut Amon auf die Auszeichnung durch den Bayerischen Fußballverband mit der „Silbernen Raute“.

Gemeinde beteiligt sich

Eggolsheims Bürgermeister Claus Schwarzmann skizzierte das 1,5 Millionen Euro teure Zukunftsprojekt Sportheimsanierung und Anlagenerweiterung. Eine Ausweisung zum Schulsportgelände lasse bis zu 65 Prozent Zuschuss erwarten. Die Bezirksregierung habe bereits signalisiert, dass Gelder zur Verfügung stünden. Die Planung werde zwecks einer Förderung demnächst auch dem Bayerischen Landessportverband vorgestellt. Mit bis 300.000 Euro werde sich die Gemeinde beteiligen. Anfang 2017 soll mit dem Bau begonnen werden.

Schatzmeister Distler stellte die neue Gebührenordnung vor, 2017 und 2018 werden die Beiträge wegen Mehrgaben und Sportheimsanierung angehoben. Der Beitrag für aktive Erwachsene steigt auf 81 (2018: 90) Euro, für passive auf 54 (54) Euro. Renter zahlen 30 (30) Euro, Jugendliche bis 21 Jahre 63 (72) Euro, Kinder bis 14 Jahre 45 (54) Euro, Familien (zwei Erwachsene mit mindestens zwei Kindern) bezahlen 186 (204) Euro. Dem Diskussionsbeitrag, wegen immer teureren Wassers für 17 000 Euro einen eigenen Brunnen zu bohren, setzte der Vorsitzende ein Angebot entgegen, das auf 50 000 Euro lautete.

Bei den Neuwahlen änderte sich im Vorstandsteam nichts, neu ist lediglich Wirtschaftsprüfer Jürgen Gößwein. Zu Rechnungsprüfern bestellt sind Robert Huberth und Reinhard Lochner.